Die preiswerteste und auch witzigste Art in Venedig unterwegs zu sein, ist das Nutzen der Vaporetti. So heißen die Wasserbusse, die unentwegt auf dem Canale Grande unterwegs sind. Mit ihnen kann man aber auch die ganze Lagune erkunden. Sie laufen neben der Friedhofsinsel San Michele auch Murano, Burano und Torcello an und führen so nah an den unbewohnten Eilanden der Lagune vorbei, dass man auch von ihnen einen guten Eindruck bekommt. Wie überall sonst auf der Welt sind auch in Venedig die Einzeltickets vergleichsweise teuer. Günstiger ist es, sich von vornherein ein 24-Stunden-Ticket oder alternativ entweder ein Dreitagesticket oder ein Wochenticket zu kaufen.
Tickets sind in ausgewählten Zigaretten- und Zeitungsläden erhältlich, sowie an den Anlegestellen der Wasserbusse. Wer den Canale Grande einfach nur überqueren möchte, aber gerade keine Brücke finden kann, der nutzt eine der kleinen Fähren – Traghetti genannt. Hier steht man in aller Regel meist eher mit Einheimischen als mit Touristen zusammen und wird schnell und für unter einen Euro übergesetzt. Sitzplätze gibt es nur sehr wenige, sie sind alten Menschen vorbehalten oder solchen Gästen, die sich nicht wohlfühlen. Wer es eilig hat und nicht auf den Preis achten muss, der kann natürlich auch ein schnittiges Wassertaxi anheuern. Trotzdem wäre es nicht unklug, sich vor Fahrtbeginn über den Preis zu informieren. Gondeln sind eher ungeeignet, um in Venedig von A nach B zu kommen. Eine Fahrt mit ihnen stellt eher eine (teure!) Attraktion an sich dar und die meisten Touren mit einem Gondoliere enden dort, wo sie auch beginnen.
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