Den Namen hat die Gasse wegen der Laterne, die sich am Haus mit der Nummer sechs befindet. Die echte Laterne hängt original allerdings im Museum. Das Basiliskenhaus besteht bereits seit 1212 und lässt ein spezielles Wesen, welches zur Hälfte aus einem Hahn und zur anderen Hälfte aus einer Kröte besteht, bewundern. Der Sage nach saß dieses Untier in früheren Zeiten in einem Brunnen und verbreitete seine giftigen Dämpfe in der Umgebung. Es kam aus einem Ei herausgekrochen, das ein Hahn gelegt und anschließend eine Kröte ausgebrütet hatte.
Schenkt man Erzählungen aus früheren Zeiten glauben, so fielen alle Leute tot um, die es wagten, in diesen Schacht hineinzusehen. Die einzige Möglichkeit, das Untier zur Strecke zu bringen war, ihm einen Spiegel vor die Nase zu halten. Würde es folglich sein eigenes, grässliches Abbild sehen, dann heißt es, wäre der schnelle Tod die Folge. Obwohl die Wiener alternativ den Brunnenschacht mit Steinen befüllten, um vor dem Basilisken sicher zu sein, gab es trotzdem immer wieder Tote, die alleine an dem fürchterlichen Gestank starben. Nur wenige Meter weiter findet man das gleichnamige Restaurant.
Die alte Schmiede befindet sich gleich neben dem Brunnen. Dort hat man zum ersten Mal in die Möglichkeit, eine echte, uralte Schmiede im Herzen Wiens zu bestaunen. Gleichzeitig findet der Besucher im Gebäude ein Zentrum, in welchem oft Vorlesungen stattfinden. Die Sonnenfelsgasse bietet sowohl etwas für Frühaufsteher, als auch für jene, die gerne nachts unterwegs sind, denn diese Straße schläft niemals. Hier findet man eine große Menge an Lokalen der dortigen typischen Szene und es treffen die verschiedensten Schichten aufeinander.
Angrenzend dazu befindet sich die Bäckerstraße, welche, wie es ihr Name schon vermuten lässt, eine große Auswahl an Kaffees des typischen alten Wiens anbietet. Im Innenhof der Bäckerstraße kann man noch Überbleibsel der früheren Stallungen bestaunen. Man bekommt einen Eindruck davon, wie es noch vor 100 Jahren hier aussah. Das "Lugeck" und das "Figlmüller" bieten weitere Sehenswürdigkeiten, die man sich wirklich ansehen sollte. Immerhin kann man dort angeblich das beste Schnitzel der ganzen Stadt verkosten. Hat man einen leeren Magen, so knurrt dieser nicht mehr lange, denn kaum woanders findet man eine derartig große Auswahl an verführerischen Restaurants mit typischen Wiener Menüs.
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