Wiener-Parlament mit Athene
Quelle: pixelio.de Fotograf: Hans-Peter Kainz
Das Gebäude des Parlaments in Wien ist vorrangig durch die Säulen der Jungfrauen geprägt, welche in hellenistischem Stil erbaut wurden. Der Grund dafür, dass sich die Architekten für diesen Baustil entschieden, war, dass diese ihren Ursprung in der Wiege der Demokratie Griechenlands haben. Genaue Beobachter werden erkennen, dass es immer wieder Parallelen zur Akropolis in Griechenland gibt. Gleich im Anschluss zum Eingang befindet sich im Parlament das Parthenon. Darin befinden sich die 2 runden Theater, welche einer neuen Interpretation des antiken Baustils entsprechen, vor allem, was die großen Sitzungsräume im Parlament betrifft. Leider ist von diesen Sitzungssälen nur noch einer übrig, weil das Gegenstück im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das erste, was dem Besucher auffällt, ist, dass die Pallas Athene sich direkt im Vordergrund des Parlaments befindet. Der geschichtliche Hintergrund besagt, dass die Darstellung jenen Gedanken verwirklicht, dass sich Athene nicht in das Gebäude traut. Nur wenige wissen, dass dieselbe Statue ursprünglich die Akropolis verzierte.
Passiert man die berühmte Börse und kehrt um, vorbei am Ringsturm, so gelangt man zum Franz Josef Kai. Die Kirche Sankt Rupprecht ist nachweislich die älteste Kirche in der Hauptstadt. Bereits um 700 erbaut, ist sie älter als die Epoche der Karolinger. Allerdings kann man im Grunde laut schriftlichen Belegen das Alter nur bis zum Jahr 1161 zurückverfolgen. In der damaligen Zeit befand sich die Kirche noch auf einem Hügel, an welchem ein Nebenfluss der Donau lag. Heute bezeichnet man diesen Seitenfluss als Donaukanal, welcher der Ursprung der ersten Entwicklungen der Stadt entspricht. Spaziert man an der Kirche vorbei, so gelangt man zum Bermudadreieck.
Das Bermudadreieck ist ein Viertel, welches aus unterschiedlichsten Lokalen und Szene-Pubs besteht. Die Namen trägt es, weil es zu aller Anfang an wirklich angeordnet war wie ein Dreieck. Gleichzeitig hat der Name einen äußerst zynischen Beigeschmack, weil es heißt, dass dort schon so mancher Piefke verschollenen ging. Das Besondere am Bermudadreieck ist, dass es dort nur Lokale gibt, die man sonst nirgends findet. Meist befinden sie sich in einem Gewölbe, welches an das Mittelalter erinnert und ein Gast ist in seinem Freiraum äußerst eingeschränkt, weil nicht genügend Platz vorhanden ist. Darum kann man die Lokale im Bermudadreieck nicht wirklich als Restaurants bezeichnen, sondern eher als Treffpunkte für die Szene. Hauptsächlich dienen sie aber rein nur zum Zwecke der Touristen beziehungsweise Besucher dieser Art. Sind die Gewölbe nicht original, so wurde in vielen Fällen auch künstlich nachgeholfen, um diese besondere Atmosphäre zu erzeugen. So verwendet man unter anderem nachgemachte Rippen aus Holz, um das besondere Flair nachzuahmen.
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