Grinzing und die Weine

Weißwein des Grünen Veltliners
Weißwein des Grünen Veltliners
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Mike Frajese

Grinzing wird auch als "der Himmel Wiens" bezeichnet, welcher in erster Linie bekannt für den Weißwein des Grünen Veltliners ist. Man folgt der Himmelstraße und gelangt am Himmel an, bei jener Route des Papstes Johannes Paul den Zweiten. Grinzing ist besonders durch seine bekannten Heurigen erschlossen, welche sich dicht aneinanderreihen. Nach wie vor fühlt man sich in das 19. Jahrhundert zurückversetzt, wenn man sich die Brunnen, die Innenhöfe und die Statuen der Maria ansieht, denn alles ist so wie früher.

Zu dieser Zeit war sehr angesagt, dass man sich als Musiker in dieser Gegend einen Zweitwohnsitz einrichtete. Nirgendwo anders war es möglich, sich derartig für neue Noten inspirieren zu lassen. Das wussten schon Schubert und Beethoven, die hier ihre Muse fanden. Zu aller erst sticht die Pfarrkirche ins Auge, die sich mitten in den Heurigen befindet. Die Einrichtung ist eher karg und man würde eine derartige Kirche in einer so prächtigen Umgebung nicht vermuten. An der Front der Kirche stehen zwei alt gewachsene Bäume, welche im Jahr 1719 und im Jahr 1897 gepflanzt wurden. Möchte man sich in der Gegend einmieten, so hat man im "Wohnhaus aus der Gründerzeit" die Gelegenheit dazu. Wer nach Grinzing kommt, lernt schnell, was eine Burschenschenke ist.

Folgt man der Himmelstraße weiter, so erreicht man eine Steilstufe, die bald zum Nadelöhr wird. Passiert man diese, so kommt man in eine Gegend, die sich mit vielen Villen säumt. Hier lassen sich Industrielle sowie Schauspielerfamilien nieder. Man kommt sich fast vor wie in einem wienerischen Hollywood. Fährt man mit dem eigenen Auto ein paar Minuten weiter, so erreicht man die Gegend, in welcher sich das Schloss Bellevue befindet, für welches der Direktor des Burgtheaters Adolf Freiherr von Braun bekannt war.

Während der Zeit zwischen dem ersten und dem Zweiten Weltkrieg beschloss die Gemeinde Wien, das Schloss Bellevue in ein Erholungszentrum für Kinder, die lungenkrank waren, umzubauen. Als der Zweite Weltkrieg beendet war, entschloss man sich dazu, aus dem Erholungsheim ein Hotel der Luxusklasse zu errichten. Heute sieht man nicht mehr viel von dem Schloss, weil es abgerissen wurde, nachdem es in den siebziger Jahren eine große Pleite erfuhr. Aktuell sieht es so aus, dass es dort hier und da wenige Camper gibt, die ihr Lager aufschlagen.

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