Shopping in Amsterdam

Amsterdam, Angebot und Attraktivität

Shopping Center Magna Plaza zu Amsterdam
Shopping Center Magna Plaza zu Amsterdam
Quelle: pixelio.de     Fotograf: Thomas-Max Müller

Amsterdam bietet eine wahre Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten. Man könnte fast sagen: Amsterdam hat schon im Voraus eingeschätzt, wie viele unterschiedliche menschliche Spezialbedürfnisse es geben kann, und in welche Richtung Nachfrage strebt, wenn die Ortswahl auf diese maritime Stadt fällt. Bücher, Bekleidung, Möbel, Diamanten – im Folgenden wird noch die Rede von einigen Hinweisen sein, die sich der geneigte Kaufinteressent auf der Suche nach Besonderem in keiner Weise entgehen lassen sollte. Doch zunächst zu den Öffnungszeiten: Sie können praktisch variieren, insbesondere bei Lebensmittelmärkten oder Discountern, die zwischen 8 Uhr und 22 Uhr täglich geöffnet sind. Sonst kann es auch zu der Regelung wie folgt kommen: Mo 12 Uhr bis 18 Uhr, Do geöffnet bis 21 Uhr, Mi und Fr von 10 bis 18 Uhr, Sa von 10 bis 17 Uhr, So von 12 bis 18 Uhr. So – mit Variationen – sieht es bei manchen Geschäften aus, in jedem Fall sei der Besucher vorgewarnt, dass nicht immer nicht überall Ladenöffnung besteht, so wie sich dies langsam in Deutschlands Fußgängerzonen mehr und mehr etabliert.

Vielfalt, Fundgrube und Faszination

Seit zweihundert Jahren sind Amsterdams Märkte keinesfalls nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern sie sind Teil der Stadtgesellschaft. Der erste Markt war vorhanden im Jüdischen Viertel, heute sind es 11 immerwährende Märkte, 50 Wochenmärkte und darüber hinaus noch Märkte, die mit speziellen Saisonbedingungen zu tun haben. Der Ständebetreiber kann überdies noch nach Wetter entscheiden, ob er wegen intensiver Dauerregenschauer früher schließt, als er es eigentlich vorhatte. Überflüssig zu sagen, dass Märkte in jeder Stadt der Welt auch Taschendiebe motivieren, es doch zumindest versuchen zu wollen.

Am bekanntesten ist und bleibt jener Markt, der auf dem Waterlooplein veranstaltet wird. Es ist ein "Non-Food"-Markt: DVDs, CDs, Secondhand-Kleidung, Kunstdrucke, indische Stoffe. Ursprünglich handelte es sich hier tatsächlich um den jüdischen Markt – stoppte zu Beginn des 2. Weltkrieges, nahm aber mit den 1960er Jahren seine Aktivitäten wieder auf, indem er sich weiterhin zum Flohmarkt entwickelte. Öffnungszeiten: Mo – Sa 08.30 bis 17.30 Uhr.

Der Albert-Cuyp-Markt befindet sich nahe Heineckenplein. Hier werden – klassisch – frische Lebensmittel, Kräuter- und Würzwaren verkauft. Die Öffnungszeiten des flächenmäßig größten Marktes sind Mo – Fr 10 Uhr bis 18 Uhr, Sa 09 Uhr bis 18 Uhr.

Der Amsterdamer Blumenmarkt ist der einzige der Welt, der auf dem Wasser treibt. Alles, was mit Blumen zu tun hat: Sogar schwarze Tulpen werden auf dem Singel zwischen dem Rokin und der Leidsestraat verkauft, Öffnungszeiten: Mo – So 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Der Antikmarkt De Looier ist überdacht, Anschrift: Elandsgracht 109. Hier, wie der Name sagt: Antikes aller Art und Gebrauchsgegenstände. Öffnungszeiten: Di – Sa 11 Uhr bis 17 Uhr.

Bücher werden Mo – Sa 10 Uhr bis 16 Uhr dargeboten; auch Landkarten oder andere Karten. Anschrift: Oudemanhuispoort.

Der Dappermarkt nun verkauft alles. Zu günstigen Preisen, Mo – Sa jeweils 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Schnäppchenjäger sollten keinesfalls vor dem Noordermarkt haltmachen. Secondhand, Schmuck und Möbel in Preiskategorien, die anderswo undenkbar wären. Geöffnet: Mo – Sa 9 Uhr bis um 15 Uhr; sommertags eine Stunde länger.

Auch der Sammler kommt in Amsterdam zu seinem Recht: Die Adresse lautet: Nieuwezijds Voorburgwal 280. Die Bezeichnung: Postzegelmarkt. Münzen, Postkarten, Briefmarken: nur mittwochs und sonntags von 11 Uhr bis 16 Uhr.

Bücher, Bekleidung und De Bijenkorf

Die Straßen Kalverstraat und Nieuwendijk fügen sich mit dem Damrak und der Leidsestraat zu einer klassischen Fußgängerzone zusammen. Markenbekleidungshersteller, Schuhhändler, Buchhändler – genauso wie Coffeeshops sind hier vorhanden ebenso in der weitergehenden Damstraat bzw. dem Nieuwmarkt. Man passiere das Hotel Krasnapolzky und finde sich mitten in Amsterdams Chinatown wieder; interessanterweise gibt hier (in den Außenbezirken des chinesischen Stadtbezirks) auch Bücherantiquariate, sogar mit deutschen Ausgaben. Doch der Zeedijk ist genau das Chinesische Viertel. Nur eher teilweise auf Touristen ausgerichtet, handelt es sich um Stoffe, Platten, Comics und Lebensmittel, die die dort wohnenden Bewohner chinesischer Herkunft für ihren eigentlichen Alltag ebenso konsumieren. Die Leidsestraat nun versammelt Schuhhändler (Preiskategorien nach oben offen) und die Rozenstraat hat Möbel, Teppiche, Lampen – aber auch die Buchhandlung "Zur Rose". Das ist ein deutsches Geschäft. Die P. C. Hoofdstraat nun, Nähe Vondelpark, verweist auf ihre wieder einmal höher im Preis angelegte Einkaufsmeile, weil diese von Designern zusammengesetzt werden. Dass das Kaufhaus "De Bijenkorf" seit 1870 auf mehreren Etagen vergleichbar wäre mit z. B. dem "Kaufhaus des Westens" oder Ähnlichem, könnte ebenfalls den Besucher beeindrucken.

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