London ist vor allem in kultureller Hinsicht eine sehr sehenswerte Stadt. Dies ist vor allem durch die vielen Sehenswürdigkeiten bedingt, wodurch Millionen von Touristen aus aller Welt jährlich den Weg in die Stadt an der Themse suchen. Doch möchte man sich als Besucher nicht nur Gebäude und Denkmäler längst vergangener Zeit begutachten, sondern auch abends feiern und das lokale Nachtleben erleben. Dies ist ein legitimer Wunsch, der in London nicht unerfüllt bleibt, denn die britische Hauptstadt hat auch eine wilde und unbändige Seite, wodurch die Nächte, wenn gewollt, auch durchgefeiert werden können.
Piccadilly Circus
Quelle: pixelio.de Fotograf: M.Schlüter
London wird sehr oft als kulturelle und historische Hochburg gesehen mit vielen Museen und Theatern, die allesamt massig Informationen bereithalten und eher ein gesitteteres Auftreten beziehungsweise Benehmen erwarten. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass viele jüngere Menschen abends den Weg in die zahlreichen Londoner Klubs suchen, um bis in die Morgenstunden zu feiern. Möglichkeiten hierfür gibt es zahlreiche, denn an Klubs und Bars mangelt es in der britischen Hauptstadt nicht. Das Nachtleben in London pulsiert regelrecht, schließlich finden sich hier alle Arten von Nachtklubs, die mit der Konkurrenz in Europa locker mithalten können.
Die Bandbreite an Nachtklubs ist in London sehr groß und bietet somit für jeden Geschmack etwas. Wer eher auf abgefahrenere Nachtklubs mit Geheimtipp-Garantie steht, der findet diese genauso, wie einer der eher trendbewusste und stilvolle Klubs mag. Die Nachtklubs sind dabei größtenteils qualitativ hochwertig und bedienen auch jedem Musikgeschmack, was aber auch wiederum am jeweiligen Programm liegt. Orte zum Ausgehen gibt es an der Stadt an der Themse ebenfalls zahlreiche, wobei sich die meisten Nachtklubs in der Region um West End befinden und diese fast schon zur Partymeile machen.
Der große Kern der Nachtschwärmer orientiert sich dabei besonders an Soho, welches das Zentrum der britischen Trendsetter und Lesben- und Schwulenszene darstellt. Wichtig anzumerken ist dabei, dass das gesetzliche Mindestalter für den Konsum von Alkohol bei 18 Jahren liegt und somit den meisten jüngeren Besuchern der Zugang zu Klubs verwehrt wird. Dies sollte man berücksichtigen, wenn man sich in das Nachtleben Londons stürzen möchte. Eine weitere Information, die sehr wichtig sein kann, ist, dass die letzte U-Bahn um Mitternacht herum und die erste U-Bahn erst wieder zur Morgenstunde fährt. Daher sollte man sich über eine Möglichkeit, wie man zurück zu seinem Hotel gelangt, früh überlegen.
Die meisten Klubs haben Eintrittspreise, die oft um 22 oder 23 Uhr ansteigen. In den Klubs in West End sind die Preise meist deutlich höher, was aber auch vom jeweiligen Programm der Nachtklubs abhängig ist. Die meisten Klubs öffnen um 21 Uhr und füllen sich gegen Mitternacht. Die Öffnungszeiten ähneln den Klubs in Deutschland sehr, das bedeutet, dass meistens um 3 Uhr, unter der Woche, und um 5 Uhr morgens, am Wochenende, die Party spätestens vorbei ist. Die jeweilige Kleiderordnung der Nachtklubs hängt dabei stark von ihrem Stil ab, wobei die Meisten auf ein gepflegtes und stilvolles Outfit sehr viel Wert legen.
Wer sich vornimmt, einen Nachtklub oder eine Bar zu besuchen, der sollte viel Geld mitnehmen, denn die Getränkepreise in London sind meist sehr hoch, wobei der Preis unter den verschiedenen Lokalitäten oft sehr stark variiert. Auch hier gilt wieder, dass die Nachtklubs und Bars in West End erheblich teurer sind als ihre Pendants in anderen Stadtteilen Londons. Letztlich sind nicht nur die Nachtklubs in London interessant, sondern auch die Bars haben ihren ganz eigenen Charme, wobei Bars in England allgemein beliebter sind als in Deutschland. Diese unterscheiden sich nämlich auch stark voneinander, schließlich gibt es hier etwas traditionellere Pubs wie beispielsweise das George Inn, welches aus dem 17. Jahrhundert stammt und die einzige noch bestehende Postkutschenschenke darstellt.
Eine weitere sehr beliebte Bar ist The Anchor, welche von Touristen und Anwohnern gleichermaßen geschätzt wird. Diese sehr beliebte Bar, die ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammt, besitzt eine Terrasse zur Themse hinaus, was besonders abends eine ganz besondere Atmosphäre versprüht. Für alle Sparfüchse dürfte die Bar The Crown interessant sein, da dort viele Biersorten zu dem günstigsten Preise in West End verkauft werden. Eine echte Bar mit Kuriositätsfaktor ist die Bar Yo!Below in Soho, bei der die Angestellten Karaoke singen, man sein Bier selber zapfen kann und japanische Zeichentrickfilme gezeigt werden; wer von diesen vielen Möglichkeiten verspannt ist, der kann sich einer Massage unterziehen, schließlich gibt es dort auch Masseusen.
Wer es lieber gewöhnlicher hat und ein echter Bierliebhaber ist, der sollte sich die Freedom Brewing Company besuchen, denn hier wird hausgebrautes Bier verkauft, was seinen ganz eigenen Geschmack hat. Noch eine Bar, die sich aus der Masse etwas hervorhebt, ist die Bar "Match", welches eine riesige Auswahl verschiedener Cocktails anbietet; die perfekte Möglichkeit also um auch neue Drinks und Geschmäcker kennenzulernen. Insgesamt besitzt London ein atemberaubendes und spannendes Nachtleben, das der Konkurrenz in Europa in nichts nach steht und dem Besucher einen abwechslungsreichen Abend bietet.
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