Rossio – Praça de Dom Pedro IV

Der Platz des Königs

Rossio: Platz Praça Dom Petro IV.
Rossio: Platz Praça Dom Petro IV.
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Insgesamt existieren drei große, freie Plätze in der Hauptstadt Portugals, welche als Sehenswürdigkeiten eingetragen sind. Der Praça de Dom Pedro IV ist einer von ihnen. Sein Name lehnt sich an den ehemaligen portugiesischen König Pedro IV. an. Dies ist unter anderem mit der bronzenen Skulptur dieses Mannes zu begründen, welche in der Mitte des riesigen Platzes thront. Ursprünglich trug der Platz den Namen "Rossio", wurde jedoch im 19. Jahrhundert umbenannt. Trotz dieser offiziellen Namensänderungen wird der Platz von den Bewohnern Lissabons noch immer mit seinem alten Namen betitelt. Neben der Statue von Pedro IV. besitzt der Platz noch andere anschauliche Gebilde und ein beeindruckendes Bodenmuster.

Rossio: Platz Praça Dom Petro IV.
Blick von der Aussichtsplattform des Aufzugs Santa Justa
zum Platz Praça Dom Petro IV., seit dem Mittelalter Rossio
genannt, den schönsten Platz Lissabons
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Das Sehenswerte am Platz

Der große Platz in der Innenstadt Lissabons ist heutzutage ein sehr beliebter Treffpunkt für die Einwohner sowie Touristen. In früheren Zeiten wurde der Platz vor allem für Feiern und andere größere Veranstaltungen genutzt. Doch nun locken vor allem die ansehnlichen charakteristischen Merkmale des Platzes seine Besucher an. Zu diesen gehören unter anderem das wellenartige Mosaikmuster, welches den gesamten Platz einnimmt sowie die beiden französischen Bronzebrunnen, welche im 19. Jahrhundert an diesen platziert wurden. Im selben Jahrhundert wurde auch das bereits erwähnte Mosaikmuster auf dem Platz verlegt. Die ersten Mustersteine wurden von Sträflingen als Teil ihrer Bestrafung verlegt.

Wellenmuster auf dem Platz Praça Dom Petro IV.
Wellenmuster auf dem Platz Praça Dom Petro IV.
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Die Wellenmuster, welche sich im riesigen Mosaikgebilde verstecken, sind typisch für Portugal und symbolisieren die Verbindung zum Meer und der Seefahrt. Im Jahr 1755 wurde der Platz, wie viele andere Teile Lissabons durch das große Erdbeben zerstört. Erst beim Wiederaufbau erlangte der Treffpunkt seine heutige Schönheit. Aus der Zeit wo dieser Neuaufbau von Sebastião José de Carvalho e Mello eingeleitet wurde, stammt auch der berühmte Bogen des Rossio-Platzes. Dieser ist mit dem Namen: "Arco da Bandeira" betitelt. Auch viele andere sehenswerte Einrichtungen wurden zu dieser Zeit am großen Platz errichtet. Der Bahnhof Rossio gilt ebenfalls als ein bedeutendes Gebäude, welches das Bild des Platzes seit 1886 prägt.

Rossio: Platz Praça Dom Petro IV. Rossio: Blick in Richtung der Klosterruine Convento do Carmo
Rossio: Blick in Richtung der Klosterruine Convento do Carmo
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Der Ursprung

Die Geschichte des Rossio reicht wie viele Dinge in Lissabon sehr weit zurück. Zurzeit gehen Historiker davon aus, dass der Platz ab dem 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle bei den Einwohnern einnahm, denn zu der Zeit nahm die Bevölkerungszahl in Lissabon stark zu und erweiterte sich in Richtung des Flusses Tejo. Der Name "Rossio" stammt aus dem Altportugiesischen und würde übersetzt ungefähr heißen: "Feld ohne Einwohner". Im Jahr 1450 errichtete der zwölfte König von Portugal – Alfons V. – ein Gästehaus am nördlichen Rand des Platzes. Dieses Gebäude und weitere Einrichtungen, welche von kommenden Königen hinzugefügt wurden, verliehen dem Rossio seine heutige besondere Bedeutung.

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