Ein Brunnen an der Hauptallee im Park der Nationen
Quelle: pixelio.de Fotograf: Bildpixel
Durch die Nähe zum Meer ist das Klima der portugiesischen Hauptstadt sehr ausgewogen. Die Temperaturen fallen aufgrund der atlantischen Wetterverhältnisse nur selten unter 0 oder über 30 Grad. Auch verschiedene Niederschlagsarten sind in Lissabon selten anzutreffen. Dadurch wird die Hauptstadt zu einem beliebten Reiseziel, denn an nahezu jedem Tag ist es möglich, sich draußen zu bewegen und die zahlreichen Kulturstätten zu besichtigen oder einem der wenigen Freizeitparks einen Besuch abzustatten. Die Sommerurlauber erfreuen sich vor allem an dem immer ziemlich kühlen Wasser, denn selbst in den wärmsten Monaten, steigt die Wassertemperatur nicht über 18 °C.
Leider hat sich die ehemalige, prächtige See- und Handelsmacht Portugal in den letzten Jahrzehnten weniger und eher in den negativen Bereich entwickelt. Selbstverständlich besitzt Lissabon sehr viele schöne Seiten und Eigenschaften, doch eine der negativsten ist die soziale Ungleichheit. Diese wird durch die unausgewogene Einkommensverteilung erzeugt. Es existieren sehr viele Einwohner, welche durchaus in Wohlstand leben können, doch leider gibt es mindestens genauso viele, welche in Armut leben und nur 100 bis 200 Euro in jedem Monat für ihre Familie zur Verfügung haben. Durch diese starken aber dennoch ausgewogenen Unterschiede fallen die Einkommensunterschiede leider nicht im EU-Durschnitt auf.
Im Stadtbereich Lissabons lebten im Jahr 2007 circa 500.000 Einwohner auf einer Fläche von 84,7 Quadratkilometer. Von diesen sind ungefähr 100.000 Schwarzafrikaner, welche aus Mosambik und Angola stammen. Der gleichnamige Großraum umfasste circa 2,75 Millionen Einwohner. Die Zahl der Einwohner steigt weiterhin an. Dies liegt vor allem an der Migrationsrate. Die entsprechenden Einwanderer kommen hauptsächlich aus Russland und Osteuropa. Insgesamt ist Lissabon eine Stadt mit einem sehr hohen Anteil ausländisch-stämmigen Bürgern. Diese – oder zumindest die Vorfahren der heutigen Einwohner – stammen aus Brasilien, Indien oder einem anderen asiatischen Land. Wobei laut Umfragen die Einwohner Lissabons ziemlich unzufrieden mit der demokratischen Regierungsform sind.
Wie in jedem Land und jeder Stadt gibt es auch in Lissabon einiges zu beachten. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, ist es als Deutscher möglich, die Botschaft der Bundesrepublik aufzusuchen, welche sich in der Campo dos Mártires da Pátria, 38 befindet. Weiterhin sollten die Raucher vorsichtig sein, wo sie ihre "Glimmstängel" auspacken, denn in Portugal ist das Rauchen seit Anfang 2008 in allen Restaurants, Arbeitsplätzen und Ämtern streng verboten. Ebenfalls in anderen öffentlichen Einrichtungen, wie Zügen und Flughäfen ist das Rauchen inzwischen strafbar. Bei Missachtung dieses Gesetzes kann ein Bußgeld bis zu 750 Euro abverlangt werden. Die alkoholischen Getränke sind in Portugal und seiner Hauptstadt sehr beliebt und werden zu fast jeder Mahlzeit genossen.
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