Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn

Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn
Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn
Quelle: pixelio.de        Fotograf: gnubier





Die Gärten der Welt sind ein weiterer Beweis für die Bemühungen Berlins, trotz ihres Daseins als Großstadt möglichst viel Natur zu präsentieren. Ihren Ursprung hat diese Sehenswürdigkeit in der Berliner Gartenschau 1987. Das genutzte Gelände wurde nach der Wiedervereinigung zum Erholungspark Marzahn umgerüstet und ist ein beliebter Ort für Spaziergänger. Nachdem im Jahr 2000 der größte Chinesische Garten Europas – der "Garten des wiedergewonnenen Mondes" – eröffnet wurde, erstrahlte der Erholungspark Marzahn im neuen Glanz. Nachdem dann auch weitere Gartenanlagen nach dem Stil verschiedener Kulturen errichtet wurden, verbreitete sich der Name "Gärten der Welt".


Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn
Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Elke Sawistowski



Bisher umfasst die Anlage sechs große Gartenanlagen aus verschiedenen Regionen der Welt. Neben dem beeindruckenden chinesischen Garten, gibt es welche aus Japan, Korea, Bali, Europa sowie dem Orient. Am 31. Mai 2008 wurde der bisher letzte eröffnet – der italienische Renaissancegarten "Giardino della Bobolina". Er bietet nicht direkt einen Einblick in eine fremde Kultur, sondern präsentiert vielmehr einen Blick in die Vergangenheit. Mit vielen Skulpturen, Blumenbeeten und einer Loggia zeigt er wie die frühe europäische Gartenkunst aussah. Nach den Voraussetzungen eines perfekten Renaissancegartens wird hier die Atmosphäre der berühmten Villengärten Italiens vermittelt.

Das Bild der fernostasiatischen Kulturen ist bei den meisten Menschen durch Filme verfälscht worden. Doch der chinesische Garten, der noch immer als berühmteste Anlage des Komplexes gilt, bietet einen Einblick in die echte Kultur und Bauweise dieses großen Volks. Nachdem Berlin und Peking im Jahr 1994 den Vertrag einer Städtepartnerschaft unterzeichneten, begannen die Vorbereitungen, um den Garten zu bauen. Die Pläne kamen vom Pekinger Institut für klassische Gartenarchitektur. Auch alle Bestandteile des Gartens wurden aus Peking nach Berlin verschifft. Ausgestattet mit einer angenehm schlichten Gestaltung vermittelt die Anlage den Eindruck eines wahren fernöstlichen Gelehrtengartens, der eine angenehme Ruhe ausstrahlt.

Die große Gartenanlage befindet sich am Blumberger Damm und kann gegen ein sehr kleines Entgelt besichtigt werden. Der normale Preis beläuft sich auf drei Euro und der ermäßigte auf lediglich 1,50 €. Täglich ab neun Uhr geöffnet kann der Garten zu jeder Zeit besichtigt und genossen werden. Erst wenn die Nacht anbricht, werden die Tore bis zum nächsten Tag verschlossen.

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