La Palma macht etwa ein Zehntel der Gesamtfläche der Kanarischen Inseln aus. Sie beeindruckt ihre Besucher durch reiche Vegetation. Nur um die 400 Kilometer trennen sie von der von der südmarokkanischen Küste.
Auf La Palma gibt es ganzjährig reines, frisches Fließwasser. Der Meeresgrund erstreckt sich auf etwa 4000 Meter Tiefe, von wo aus sich um die 6500 Meter Vulkangestein erhebt und die Insel bildet. Sie verläuft vergleichsweise zu ihren umliegenden Konkurrenten sehr steil und bietet auch in der Relation weniger Sandstrände. Umso reicher aber gestalten sich die Geschenke der Natur, welche in der Pflanzen- und Tierwelt ihren Ausdruck finden.
Ein riesiger Krater namens „Caldera“ belegt den nördlichen Teil. Er ist weltweit der größte Senkkrater. Trotzdem verläuft neben dem gewaltigen Kraterrand mit dem weniger anmutend klingenden Namen, „Schlucht der Todesängste“, ein beliebter – und sicherer – Wanderweg. Die Betrachtung der Natur aus dieser Perspektive ist gewiss ein intensives Erlebnis, welches einem nicht alle Tage geboten wird. Ernsthafte, wissenschaftliche Theorien befürchten ein weiterer Vulkanausbruch könnte die Ursache für einen gewaltigen Tsunami werden.
Dieser könnte mit bis zu 700 Km/h pro Stunde den Atlantik durchrasen – allerdings erst in bis zu 10 Millionen Jahren.
Bis dahin ist La Palma unter dem Namen „die grüne Insel“ bekannt und beeindruckt durch ihre natürliche Anmut und Schönheit. Die Passatwinde verhelfen zu reichlicher Feuchtigkeit, die für das Gedeihen einer starken Pflanzenwelt sorgt. Kiefern- und Lorbeerwälder, welchen man Ähnlichkeit zu Regenwäldern nachsagt, werden durch die Kanarischen Drachenwälder ergänzt. Spaziergänge der Urlauber erhalten auf La Palma einen neuen Charakter und jedenfalls einzigartige Besonderheit.
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