Ein als Hauptinsel zählender Teil der Kanaren ist Fuerteventura, welcher nur 120 Kilometer weit entfernt von Marokko flächenmäßig beinahe ein Viertel des gesamten Archipels umfasst. Puerto del Rosano ist die Hauptstadt, welche auch mit einem eigenen Flughafen ausgestattet ist.
Immerhin lockt die zweitgrößte Kanaren-Insel nach Teneriffa mit ihren endlosen scheinenden Sandstränden und einem Dünenpark unter Naturschutz unzählige Touristen aus aller Welt. Freilich bietet man dem Urlauberherz noch viel mehr: Wellenreiter und Windsurfer finden hier das perfekte Umfeld für ihre Passion und das neuere Kitesurfen setzt sich immer mehr durch und sorgt für Abwechslung und Innovation unter den Wassersportlern.
Urlaub auf Fuerteventura
Quelle: Dieter Schütz / pixelio.de
Urlaub auf Fuerteventura
Quelle: Claudia Janzen / pixelio.de
Ein botanischer Garten mit der mediterranen-subtropisch bedingten Artenvielfalt, ein Zoo mit Tier-Shows, eine Kamel-Safari und der Oasis-Park lassen keine Eintönigkeit aufkommen. Aber selbst nach langer Verweildauer ist Langeweile wohl ein Fremdwort, selbst für Einheimische: Alle Angebote für Touristen wie die Badestrände, Gastronomie und Möglichkeiten zum Shoppen sind gleichzeitig Orte des Trubels und des Zusammenkommens der Vergnügungs- und Erholungssuchenden aus der ganzen Welt.
Sie richten sich aber an unterschiedliche Gruppen und selbst mit kleinerem Budget kann die Urlaubszeit in vollen Zügen genossen werden. Denn die besondere Atmosphäre der im Atlantik gelegenen Trauminsel wird jedem Anwesenden zuteil und die Unterkünfte sind auf alle denkbaren Ansprüche ausgerichtet. Fuerteventura ist jene Insel, die dem baskischen Philosophen und politisch Verbannten, Miguel de Unamuno, mehr als nur Asyl gewährte, sondern darüber hinaus zur Kreation der folgenden Worte inspirierte: „Fuerteventura ist eine Oase in der Wüste der Zivilisation“. Zu seinen Ehren wurde ein Denkmal errichtet.
Ein Paradies für all jene, die sich vom bunten Getümmel unter Wasser nur allzu gerne beeindrucken lassen, ist die Insel Fuerteventura. Nicht nur die Natur kümmert sich um die abenteuerliebenden Touristen aus aller Welt, um ihnen die allerbesten Angebote zu unterbreiten: Auch der Fremdenverkehr in Form von Tauchschulen und diverser Veranstalter präsentieren sich von ihrer besten Seite. Es sind natürlich deutsch-sprachige Unternehmen zu finden, wodurch selbst Anfänger risiko- und mühelos dort ihre ersten Unterwassergänge planen können.
Bunter und spannender geht es kaum – ob Tintenfische, Engelshaie, Papageienfische, Muränen, Barrakudas oder Mantarochen – zu entdecken gibt es wohl alles. Und bei den vorherrschenden Wassertemperaturen kann man sich auch bei den Tauchgängen wohlig fühlen. Auch das Umfeld unter Wasser ist anders: Aufgrund des vulkanischen Ursprungs des Gebietes nahm die Unterwasserlandschaft phantasievolle Formen an. Selbst das Auffinden von Wracks ist hier nichts Ungewöhnliches – wer bei diesen Tauchgängen keine Unterwasserkamera bei sich hat, würde das zutiefst bereuen.
Die Halbinsel Jandia wartet gleich mit mehreren passenden Plätzchen für Taucher auf. Corralejo gilt als besonders guter Tipp für jene, die eine große Sichtweite zu schätzen wissen. Dasselbe gilt auch uneingeschränkt für Isla Lobos. Aluy, ein kleineres Dorf, ist für Taucher zu empfehlen, die sich für Vulkangesteine, riesige Höhlen und Felsformationen begeistern. Caleta de Fuste, an der Ostküste dagegen erfreut mit Sand- und Felsböden gleichermaßen. Bis zu eineinhalb Meter lange Zackenbarschen sind dort ebenfalls gerne unterwegs und über Besucher nicht mehr überrascht. Mit etwas Glück begegnet man Walhaien, Delphinen oder Schildkröten.
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