Dieser relativ kleine Ort mit einer Fläche von 15,33 km² rund 7640 Einwohnern liegt auf einer Höhe von 465 m und etwa 25 km westlich von Las Palmas. Die Nahe Umgebung ist geprägt durch eine Landschaft langer, schmaler Bergrücken mit einem Netz komplexer Schluchten. Der Ort wird nicht nur gerne von Touristen aufgesucht, sondern ist auch schon seit langer Zeit auf der gesamten Insel für die, nahe dem Ort entspringenden, Wasserquellen im „Barranco de La Montaña“ bekannt. Von der ortsansässigen Abfüllanlage „Agua Minerales de Firgas“ aus, wird auch heute noch Mineralwasser auf sämtlichen Kanareninseln vertrieben.
Die Attraktion von Firgas ist die Promenade „Paseo de Gran Canaria“ in der Ortsmitte, die 1995 von mehreren spanischen Künstlern entworfen wurde. Der ursprüngliche Name war eigentlich „Calle Real del Centro“. Neben den 21 Gemeinden, die jeweils mit einer aus Keramik gefertigten Bank sowie im oberen Teil die 7 Kanarischen Inseln aus Kacheln dargestellt sind, wurde aus Steinen, unter zur Hilfenahme des natürlichen Gefälles der Fußgängerzone, ein ansehnlicher Wasserfall angelegt. Er hat eine Länge von 30 m Länge, der bei einem Denkmal endet. Doch Firgas hat noch andere kulturelle wie historische Sehenswürdigkeiten in seiner Mitte zu bieten.
Auf den Ruinen der, 1502 erbauten, Kapelle „Ermita de San Juan Ortega“ steht heute die Pfarrkirche „San Roque“, wobei das Hauptportal, die Deckentäfelung des Hauptschiffs und bedeutsame Heiligenfiguren von der ehemaligen Kapelle noch vorhanden sind. Über dem Bewässerungskanal „Heredad de Aguas“, der zu Firgas und Arucas gehört, befindet sich die Gofiomühle von Firgas oder auch „Molino del Conde“ genannt, aus dem 16. Jahrhundert. Direkt neben der Mühle liegen das Müllerhaus, der alte Kornspeicher und die Röstmaschine.
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