Direkt vor der Küste von Schleswig-Holstein liegt Sylt, die größte der Nordfriesischen Inseln. Berühmt ist die Insel nicht nur für den etwa 40 Kilometer langen Weststrand und seine Kurorte wie Westerland und Kampen, die schon in der Vergangenheit Treffpunkte für die Reichen und Schönen und die internationale High Society waren. Das größte touristische Kapital ist neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten vor allem die wildromantische Natur an der rauen Nordsee.
Leuchtturm in Hörnum auf Sylt | ©: Konrad Weiß - Fotolia
Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist mit einer Fläche von mehr als 4.400 Quadratkilometern rund um Sylt der größte deutsche Nationalpark. Das Einmalige: Etwa zwei Drittel seiner Fläche sind vom Meer bedeckt.
Welche Kraft der Wind und die Gezeiten entfalten können, erfahren die Besucher im Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt im Rahmen einer Ausstellung zum Anfassen.
Das Rote Kliff diente den Seeleuten einst als Orientierungsmarke. Heute gehört die markante Steilküste zu den beliebtesten Ausflugszielen auf Sylt. Ganz in der Nähe befindet sich außerdem der höchste Punkt von Sylt, die Uwe Düne. Weil es weit und breit keine höhere Erhebung gibt, offenbart er grandiose Ausblicke über die Nordsee.
Zu den Zeugen aus der Vergangenheit gehören verschiedene Hünengräber wie der Denhoog, die älteste Grabstätte der Insel. Bis heute gibt auch die gigantische Tinnumburg, wohl eine Kultstätte der Germanen, den Besuchern und Forschern Rätsel auf.
Der bekannteste Kurort auf Sylt ist Westerland, das errichtet wurde, nachdem Eidum von einer Sturmflut zerstört worden war. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Westerland zu einem Seebad. Legendär ist die Kurpromenade mit der Musikmuschel, in der während der Urlaubszeit Konzerte am Strand stattfinden. Wer die Welt unter Wasser entdecken will, findet im Sylt Aquarium die Wasserwelten aus zwei Kontinenten. Das Highlight: In einem Tunnel erleben die Besucher das Meer von unten.
Keitum war in der Blütezeit des Walfangs lange der reichste Ort auf Sylt. Zwei Museen, die sich der Vergangenheit von Sylt widmen, sind in Keitum zu Hause: das Heimatmuseum und das Altfriesische Haus. Eine Kuriosität am Rande ist Deutschlands nördlichstes Weingut. Dank der zahlreichen Sonnenstunden reifen hier frühe Rebsorten.
Besucher, die mit der Bahn nach Sylt reisen, überqueren vom Festland aus den Hindenburgdamm und kommen im Osten der Insel auf Morsum an. Auch hier finden sie mit dem Morsum Kliff einen besonderen Schatz der Natur, der unter strengem Naturschutz steht.
Der südlichste Ort der Insel ist Hörnum. Besonders faszinieren dürfte die Besucher die Kirche St. Thomas. Der futuristische Bau erinnert an ein Segelschiff und gilt als außergewöhnlichste Kirche auf Sylt.
Seit den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts ist Kampen der Treffpunkt der Künstler auf Sylt. Zeugen des kulturellen Schaffens sind der Aventarius-Park und der Kunstpfad. Dieser wurde zum Gedenken an Künstler errichtet, die einen besonderen Bezug zu Kampen haben.
List ist die nördlichste Gemeinde in Deutschland, ursprünglich einer dänischen Gründung. Die beiden Leuchttürme List West und Ost sind die ältesten Leuchttürme in Deutschland, die aus Gusseisen hergestellt wurden. Der Ellenbogen ist ein Vogelschutzgebiet und ist der nördlichste Punkt Deutschlands.
Berühmt ist Sylt natürlich für seine 40 Kilometer lange Strandküste im Westen der Insel. Die Strände präsentieren sich facettenreich für Familien, Aktivurlauber, Freunde des FKK und Hundehalter. Ein einmaliges Erlebnis versprechen die fünf Strandsaunen auf Sylt. Legendär sind die Partys an den Stränden, die sich oft bis in die Morgenstunden hinziehen. In ist vor allem der Kampener Strand Buhne 16.
Sportlich aktive Urlauber können auf Sylt aus dem Vollen schöpfen. Dank des unberechenbaren Windes bieten die vier Golfplätze eine besondere Herausforderung. Grenzenlose Möglichkeiten haben allerdings Wassersportler auf Sylt. Beliebt ist die Insel dank ihrer Windsicherheit vor allem bei Wind- und Kitesurfern und Seglern.
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