St. Moritz

Blick auf den See von Sankt Moritz
Blick auf den See von Sankt Moritz
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Joujou

Im Schweizer Kanton Graubünden liegt der Ort St. Moritz, einem berühmten Kurort, wo sich die High Society der Welt im Winter zum „Après Ski“ ein Stelldichein gibt. Das erste Hotel in St. Moritz, das Kulm-Hotel, wurde bereits 1856 eröffnet. Aufgrund einer Wette von Johannes Badrutt, die er mit vier Engländern im September 1864 abschloss und offensichtlich gewann, begann der Ruhm der Gemeinde als angesagter Wintersport- und Kurort. Wobei die Heilquellen schon vor rund 3000 Jahren, in der Bronzezeit, bekannt gewesen sein sollen, jedoch erst im 19. Jahrhundert von der Welt entdeckt wurden.

Jedoch ist St. Moritz nicht nur ein kosmopolitischer Ort, sondern war auch in technischen Innovationen immer an erster Stelle im Alpenland Schweiz. So leuchtete hier Weihnachten 1878 das erste elektrische Licht, 1910 flog das erste Motorflugzeug und der erste Skilift eröffnete im Jahr 1935. Pfiffigkeit von Einheimischen gehört wohl auch dazu. Denn als erster Ort hat sich St. Moritz das Symbol „Die Sonne von St. Moritz“ schützen lassen. Hinzu kam dann im Jahr 1986 „St. Moritz, TOP OF THE WORLD“ als Schriftzug mit Signet.

Die Alpengemeinde besteht aus dem Dorf St. Moritz (1.822 m), liegt am nördlichen Ufer des St. Moritzersees, aus dem Bad St. Moritz (1.774 m) und Champfèr (1.825 m), die sich in etwa gleicher Höhe im Westen des St. Moritzersees befinden. Das Winterskigebiet im Norden des Ortes heißt Corviglia und Piz Nair (3.057 m) und verfügt über 23 Skianlagen. Nicht so geläufig, jedoch umso beeindruckender ist das Skigebiet Piz Güglia/Julier auf 3.380 m Höhe. In St. Moritz wird an erster Stelle Deutsch gesprochen, danach kommt Italienisch und nur noch wenig Rätoromanisch.

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