Muottas Muragl mit Blick auf St.Moritz
Quelle: pixelio.de Fotograf: Daarom
St. Moritz ist ein relativ kleiner Ort mit nur ca. 5.000 Einwohnern, aber hat dafür einige interessante Museen zu bieten, wie das Mineralien- und Fossilien-Museum, das Fundstücke von versteinerten Hölzern aus dem Engadin und der Welt präsentiert. Außerdem Mineralien und Schmuck verkauft. Wie kann es auch anders sein an einem Ort mit dem größten Eiskanal der Welt, als auch ein entsprechendes Bob-Museum zu eröffnen, wo die Geschichte des Bobsports in einem kleinen Ausstellungsraum dokumentiert wird. Außerdem verfügt es über diverse Holzschlitten, u. a. einen über 100 Jahre alten Schlitten wie auch die legendären Fünferschlitten, die bei den Winterspielen im Jahr 1928 gefahren wurden.
Im Zentrum von St. Moritz befindet sich die etwa 100 Jahre alte Villa Arona, wo heute das Berry Museum untergebracht ist, zu Ehren des Kurarztes und Malers Peter Robert Berry (1864-1942). Das Museum zeigt einmal seine künstlerischen Werke dazu gehören Ölgemälde, Pastelle und Zeichnungen, wobei der größte Teil noch in Familienbesitz ist. Ebenso auch Dokumente und Schriften aus seinem Nachlass, die über Gründung und Entwicklung von St. Moritz zum Kurort Auskunft geben.
Das Engadiner Museum wurde von Riet Campell (1866-1951) gegründet, der dieses über 100 Jahre alte Haus, das wie ein 300 Jähriges im Engadiner Stil aussieht, bei dem Architekten Nikolaus Hartmann (1880-1956) in Auftrag gab, um seine Sammlung unterzubringen. Das Innere des Museums hält eine interessante Sammlung bereit, wobei die einzelnen Stücke, wie Textilien, Möbel, Waffen, Bücher und Geräte von Riet Campell seit Ende des 19. Jahrhunderts selbst zusammengetragen wurden. Die Sammlung der Möbel aus dem Engadin entstammt vom 13. Bis 19. Jahrhundert. Die gesamte Sammlung umfasst mehr als 2300 Ausstellungstücke, u. a. Stuben aus diversen Jahrhunderten oder einer Engadiner Bauernküche. Für nächtliches Treiben mal ganz anders kann sich einer „Nachtführung im Engadiner Museum“ angeschlossen werden. Eine Gruppe von bis zu 15 Personen wird von einer in Tracht gekleideten Person im Dunkeln durch das Museum geführt und dabei die Geschichte des Museums erzählt. Der Rundgang dauert eine Stunde und findet bei einem Apéro sein Ende.
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