Mit 1.739 Metern ist der erloschene Vulkan Monte Amiata, auf halbem Weg zwischen Florenz und Rom gelegen, der höchste Berg der Toskana. In seinem Gebiet befinden sich 11 Gemeinden und viele sehenswerte Naturschauspiele. Quellen und Geysire werden umrahmt von dichten Laubwäldern und auch zahlreiche Flüsse und Thermen prägen die Landschaft. Dabei ist der Monte Amiata ein wahres Paradies für Wanderer und Mountainbiker. Über 200 Kilometer Wegenetz laden dazu ein, den Berg und seine Umgebung zu entdecken. Die wunderschöne und abwechslungsreiche Umgebung macht jede Wanderung oder Radtour zu einem Vergnügen. Hier wechselt sich das abgeschiedene Hügelland mit seinen Schluchten und Tälern mit den undurchdringlichen Wäldern und den mittelalterlichen Orten ab.
Doch nicht nur die vielen tollen Wander- und Radmöglichkeiten machen den Berg so attraktiv. Zum Monte Amiata gehören auch 13 Naturschutzgebiete, zu denen zum Beispiel die Kastanienwälder von Castel del Piano und Monterufeno und der Wald von Rocconi gehören. Heimische Wildtiere kann man im Parco Faustica del Monte Amiata beobachten. Vom Gipfel dieses Parks aus hat der Besucher einen tollen Ausblick auf den Berg und die Weite der Maremma-Ebene.
Alle Wanderstrecken am Monte Amiata sind gut markiert und für unterschiedliche Anforderungen eingerichtet. So gibt es Strecken für Menschen mit viel Kondition und Ausdauer ebenso wie Strecken für Ungeübte. In den Städten erhält man fast überall übersichtliche Wanderkarten, die eine Wanderung durch das Gebiet ganz einfach machen. Dort sind auch die Sehenswürdigkeiten eingezeichnet, die den Wanderer unterwegs erwarten. Hier gibt es Burgen, Berghütten, Thermen und Naturparks zu bewundern. Von jedem Ort im Tal gelangt man auf den Rundweg Anello dell'Amiata, der in großer Höhe einmal um den Vulkankegel herumführt.
Auf verschiedenen Pfaden gelangt man hinauf zum Gipfel. Bevor die Gipfelstation erreicht wird, kann man auf einer der herrlichen Wiesen eine Rast einlegen. Bei der Gipfelstation Vetta Amiata gibt es ein Eisenkreuz von 1910 zu bestaunen. Imbissbuden und Souvenirstände warten auf ihre Besucher. Im Winter können sich hier oben auch die Skisportler vergnügen, weswegen der Gipfel nicht nur zu Fuß, sondern auch bequem per Sessellift zu erreichen ist. Vom Gipfel aus hat man einen atemberaubenden Ausblick, an klaren Tagen bis zum Tyrrhenischen Meer, zum Apennin und nach Umbrien.
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