Christ Church Cathedral

Die Christ Church Cathedral wurde bereits im Jahre 1038 als Holzkirche errichtet – damals noch von den Wikingern; die Steinkirche wurde 1172 in Auftrag gegeben im Jahre 1240 vollendet. Die Kathedrale ist bis heute Sitz des irischen Erzbischofs der anglikanischen Kirche; im Jahre 1742 war der Kathedralchor an der Uraufführung des „Messias“ von Georg Friedrich Händel (1658 – 1759) beteiligt. Im viktorianischen Zeitalter wurde die Kirche umfassend saniert, jedoch machte man damals nicht eindeutig kenntlich, welche Bauelemente aus dem Mittelalter stammten – so dass der grundsätzliche Eindruck der Viktorianik optisch dominiert.

In der Christ Church Cathedral befindet sich eine Krypta, die in ihrer Größe alle anderen in England und Irland übertrifft – und bereits im ersten Jahr des Steinbaus errichtet wurde. Diese Krypta erstreckt sich sowohl unter dem Chor entlang als auch unter dem Mittelschiff entlang – es ist auf der Länge von 63 Metern ein Gerüst aus Steinpfeilern, die das gesamte Gewicht des Hauptturmes wie auch der Kathedrale tragen. Es enthält die Krypta eine große Anzahl an historischen Kunstwerken – das Langschiff fällt mit gotischen Bögen von 25 Meter Höhe auf. Somit ist die Christ Church Cathedral eine empfehlenswerte Sehenswürdigkeit in Dublin – sie vermittelt Geschichte, Spiritualität und auch noch gegenwärtig spürbare Andacht.

Die Christ Church Cathedral ist das spirituelle Zentrum sämtlicher Diözesen in Irland – hier werden Priester ordiniert und Bischöfe geweiht. Es ist dort das Herz des hl. Laurence O´Toole (Lorcán Ua Tuathail) begraben. Dieser lebte von 1128 bis 1180 – ihm wird eine große Anzahl von Wundern zugesprochen, so dass er nur 45 Jahre nach seinem Tod heilig gesprochen wurde.

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