Killarney liegt im County Kerry im Südwesten von Irland und hat ca. 13.500 Einwohner (Stand von 2006). In der Nähe von Killarney liegt in der Nähe des höchsten Gebirgeszugs, den Macgillycuddy’s Reeks und nah bei Lough Leane, dem größten See des Killarney-Nationalparks. Die Stadt lebt überwiegend von Tourismus. Doch außer der touristischen Infrastruktur hat die Stadt selbst nicht viel zu bieten. Viele Touristen kommen eher wegen der schönen Umgebung nach Killarney. Bei Killarney liegen zum Beispiel Ross Island, eine Insel im Lough Leane, die heute mit dem Festland verbunden ist. Auf der Insel werden geführte Wanderungen angeboten. Die Insel gehört inzwischen zum Killarney-Nationalpark, der im Südwesten auf der Halbinsel Iveragh liegt. Der Park ist über 100 km² groß und beinhaltet einen der ältesten Eichenwälder Irlands. Außerdem kann man ebenso viele Eiben, Flechten, Farne und Moose sehen. Doch auch Rhododendron-Büsche wachsen in großer Anzahl im Killarney-Nationalpark, die sich inzwischen zu einem Problem entwickelt haben, da sie große Teile des Parks einfach überwuchern.
Touristischer Mittelpunkt des Killarney-Nationalpark ist das Muckross House, das nach einer bewegten Geschichte heute ein Museum beherbergt, in dem man sich sehr gut über das Leben der Adligen im 19. Jahrhundert informieren kann. Vom Muckross House kann man die Gegend stilvoll mit einer Pferdekutsche oder auch zu Fuß erkunden. Ein weiterer Touristenmagnet ist der Torc-Wasserfall, der als einer der schönsten Wasserfälle Irlands bekannt ist. Das Wasser stürzt hier aus 18 Metern Höhe nach unten. Auf der nahegelegenen Insel Innisfallen Island kann man die Ruine des einst mächtigen Klosters Innisfallen Abbey besichtigen. Einen wunderschönen Blick über den Upper Lake des Nationalparks hat man vom Aussichtspunkt „Ladie’s View“ aus.
Der „Ladie’s View“ ist ein sehr beliebter Aussichtspunkt bei den Touristen. Seinen Namen verdankt er wahrscheinlich den Hofdamen von Königin Victoria, die den Aussichtpunkt auch bereits nutzten. Rund um die drei großen Seen führen gut ausgeschilderte Wanderwege durch die wunderschöne unberührte Natur des Killarney-Nationalparks. In der Nähe von Ross Island, auf einer Landzunge im Lough Leane liegt Ross Castle. Die Burg war früher der Stammsitz des O’Donoghue-Clans und ist immer noch mit Möbeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert und entsprechenden Einrichtungsgegenständen ausgestattet, was sie zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen macht. Ross Castle ist wahrscheinlich eine typische Burg eines irischen Clanführers im Mittelalter. Der genaue Zeitpunkt der Erbauung ist nicht bekannt. Tatsache ist, dass Ross Castle die letzte Festung war, die während der Irischen Konföderationskriege Widerstand gegen Oliver Cromwell leistete.
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