Vom Chateau de Brest aus genießen die Besucher einen hervorragenden Ausblick über die Reede sowie den Marinehafen in der französischen Küstenstadt. Da die Stadt an der Mündung des Penfeld in einer schützenden Bucht vor den Stürmen des Atlantiks liegt, errichteten bereits die Römer hier eine Befestigung. Und seit der Zeit der Römer wird das Chateau de Brest auch ununterbrochen militärisch genutzt.
Obwohl sich im Chateau de Brest heute ein Stützpunkt der französischen Marine befindet, sind Teile der Festungsanlage für Besucher geöffnet. So befindet sich in einem der Türme eines von insgesamt fünf französischen Marinemuseen.
Einst hatten die Römer an diesem Ort eine Marinebasis mit einer Besatzung von rund 1.000 Mann eingerichtet, um von hier aus die Piraten zu bekämpfen. Nach dem Abzug der Römer nutzten die Grafen von Léon die Anlage.
Schließlich wurde Chateau de Brest während des 12. Jahrhunderts renoviert und erweitert. Ein Jahrhundert später nahm diese Befestigungsanlage für die Herzöge der Bretagne zu einem wichtigen Pfeiler für die Verteidigung ihres Landes, weshalb sie auch zwei Türme errichteten. Als das Herzogtum während des 14. Jahrhunderts umkämpft war, nutzten die Briten das Chateau de Brest 50 Jahre lang als Stützpunkt. Im ausgehenden 17. Jahrhundert wurde die befestigte Anlage weiter ausgebaut, sodass die Burg nicht mehr nur gegen die See hin verteidigt werden konnte. v Und auch während des Zweiten Weltkriegs blieb das Chateau de Brest eine wichtige militärische Anlage: Nachdem das Dritte Reich Frankreich besetzt hatte, richteten die Deutschen hier einen U-Boot-Stützpunkt ein. Auch in dieser Zeit war der Stützpunkt enorm wichtig, weil sich die Fahrzeiten für die U-Boot-Besatzungen erheblich verkürzen ließen.
August 2020
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