Dank Internet und visueller Technik die Welt von zu Hause aus erkunden.
Die bisher einmalige Ausnahmesituation, aufgrund der Pandemie durch den Corona-Virus, brachte das öffentliche Leben ab Mitte März 2020 praktisch vollständig zum Erliegen. Auf der ganzen Erde sind die Menschen aufgefordert, sich selbst in Quarantäne zu begeben, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, damit Krankenhäuser, Ärzte und Pflegekräfte genügen Kapazitäten besitzen, um alle Kranken behandeln zu können. Gleichzeitig geben die Maßnahmen den Virologen die notwendige Zeit, einen Impfstoff zu entwickeln. So gut wie jede öffentliche Einrichtung, die nicht der Versorgung, der Information, dem Schutz oder der Hilfe der Bevölkerung dient, bleibt geschlossen. Ebenso ist auch der Reiseverkehr so gut wie eingestellt. Doch was Tun in der Isolation der eigenen vier Wände, ohne diese andauernd anstarren zu müssen?
Viele Menschen sind in diesen besonderen Zeiten im Home-Office tätig oder lernen als Schüler und Studenten online. In der Freizeit jedoch sind die Möglichkeiten schnell erschöpft. Ein gelegentlicher Spaziergang, um frische Luft zu schöpfen, verbunden mit dem Einkauf und dann wieder zurück in die Wohnung. Das ist das aktuelle Programm, aber es gibt ja zum Glück noch das Internet, dessen Inhalte eines nicht wortwörtlich tun, was bisher ein Internet-Schlagwort war, das nun aber wohl weniger gebraucht wird, sie gehen nicht viral. Dafür aber bietet das Internet die Möglichkeit, nicht nur die Museen dieser Welt virtuell zu besuchen.
Sicher haben die meisten Menschen schon einmal in Google Earth eine bestimmte Adresse oder einen Ort gesucht und dabei auch die Möglichkeiten des Streetview genutzt, um zu sehen, wie es vor Ort tatsächlich aussieht. Google nutzt die Technik des Streetview jedoch nicht nur für Straßen und Plätze, um damit die Navigation zu verbessern. Sie kommt ebenso in zahlreichen Museen, in Schlössern, besonderen öffentlichen Bauten, Landschaften und sogar unter Wasser zum Einsatz.
Auf der Seite https://artsandculture.google.com/ kann der Besucher am Bildschirm zum Beispiel in mehr als 40 der größten Museen der Erde eintauchen. Dabei wurden ausgewählte Objekte nicht nur abfotografiert, sondern stehen in hoher bis sehr hoher Auflösung zur Betrachtung bereit. Selbst wer tatsächlich vor Ort ist, kann berühmte Kunstwerke nicht so detailliert ansehen wie hier im Google Art Projekt.
Mal schnell einen Abstecher ins New Yorker MoMa oder an den Strand von Ipanema in Rio? Vielleicht auch mal bei den grandiosen Skulpturen auf den Osterinseln vorbeisehen oder Botticellis „Geburt der Venus“ aus solcher Nähe betrachten, als wenn der Betrachter mit der Lupe in der Hand nur Millimeter vor dem Gemälde stehen würde? In der Realität wäre solche Nähe zu einem der berühmtesten Kunstwerke der Welt sofort ein Grund, höchsten Alarm auslösen. In der virtuellen Google Art Welt ist dies jederzeit möglich.
Warum haben Zebras Streifen? Eine neue Fisch-Art im Amazonas entdecken oder bei den besonderen Momenten der Menschheit dabei zu sein, als zum Beispiel Martin Luther King Mahatma Gandhi traf oder die Berliner Mauer fiel. Google zeigt die Welt in Bildern, in 3D-Rundgängen und im Superzoom. Alles einfach zu Hause am Fernseher oder dem Display des Computers. Selbstverständlich ist es nicht dasselbe wie die Erfahrung einer Reise zu den jeweiligen Orten und doch lässt sich oft mehr erfahren, denn Google bietet eine Fülle zusätzlicher Informationen, die vor Ort meistens fehlen. Der Trip im Internet lohnt sich, speziell in solch besonderen Zeiten.
März 2020
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