Die Wurzeln der Kathedrale von Montpellier reichen bis ins Jahr 1364 zurück: Damals hatte Papst Urban V. In der südfranzösischen Stadt das Kloster Saint-Benoit gegründet. Die zugehörige Kapelle gilt als Vorgängerbau für die Kathedrale, in welcher heute der Erzbischof der Erzdiözese seinen Sitze hat.
In den Status einer Kathedrale wurde die Klosterkapelle schließlich anno 1536 erhoben. Der Grund dafür war die Verlegung des Sitzes des Bistums Maguelone. Im weiteren Verlauf des 16. Jahrhunderts wurde die Kathedrale während der Hugenottenkriege schwer beschädigt. Als Folge wurde das Gotteshaus fortan mehrfach umgebaut. So wurde die Kathedrale beispielsweise Mitte des 19. Jahrhunderts erheblich vergrößert, wofür Henri Antoine Revoil als Architekt verantwortlich zeichnete. Bereits 1847 verlieh der damalige Papst Pius IX. Der Kathedrale den Titel einer Basilica Minor.
Im Westturm der Kathedrale von Montpellier befinden sich die vier Läutglocken, welche anno 1870 aufgehängt wurden. Die größte dieser Glocken bringt es auf ein Gewicht von nahezu vier Tonnen und hat einen Durchmesser von 1,71 Metern. Das macht sie auch zur größten Kirchenglocke in der Region.
Neben diesen vier Hauptglocken besitzt die Kathedrale von Montpellier auch drei Uhrglocke. Auch diese befinden sich im Westturm, genauer gesagt, an dessen Spitze. Dort sind sie in einem Glockenstuhl aus Metall. Gegossen wurden diese Glocken anno 1730 von Pierre und Jaques Gor.
Die Orgel der Kathedrale von Montpellier wurde von Jean-Francois Lépine erbaut. Eingeweiht wurde sie anno 1778.
Februar 2020
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