Mallorca, Barcelona, Venedig. Reiseziele, die gerade in diesem Jahr, angesichts der verschärften politischen Situationen in Tourismushochburgen wie der Türkei, völlig überrannt werden. Vielerorts sind Urlauber nicht mehr willkommen. Um abseits der Massen entspannt Urlaub zu machen, müssen Reisende derzeit über den Tellerrand blicken. Welche Ziele sich innerhalb Europas lohnen, verraten die folgenden Insidertipps.
Schloss Bran in Rumänien
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Rumänien verfügt über rund 225 Kilometer Küste, hat aber abseits des Schwarzen Meeres noch viel mehr zu bieten. Im Landesinneren ist die Region Transsilvanien, auch bekannt unter dem Namen Siebenbürgen, eine Reise wert. Das Gebiet befindet sich im Zentrum des Landes, im südlichen Karpatenraum. Bei den Karpaten handelt sich um ein eindrucksvolles Hochgebirge, das Besucher mit einzigartigen Panoramen in ihren Bann zieht. Gruselige Stunden lassen sich in Transsilvanien im bekannten Schloss Bran verbringen. Und obwohl der berüchtigte Dracula hier wahrscheinlich nie gelebt hat, sondern die Burg lediglich als „Draculaschloss“ präsentiert wird, ist der Besuch empfehlenswert. Geheime Gänge, historische Exponate und ein idyllischer Garten laden zum Erkunden des Geländes ein. Neben dem Ort Bran ist die Universitätsstadt Ia?i attraktiv. Die Vielfalt an Museen lockt immer mehr Kulturinteressierte hier her. Tipps und Informatives rundum Rumänien wurde unter rumaenien-tourismus.de zusammengefasst.
Irland ist für seine Natur bekannt und gehört insgesamt längst nicht mehr zu den Geheimtipps in Europa. Dennoch gibt es einige Ziele, die kaum vom Tourismus berührt sind. Dazu gehört Achill Island als größte Insel des Landes. Dramatische Klippen, Torfmoore und abgelegene Strände ergeben einen beispiellosen Anblick, der selbst die verwöhntesten Urlauber in Staunen versetzt. Ein Blickfang ist der Keem Beach im Westen der Insel. Postkarten-Fotos sind hier garantiert.
Irland: Achill Island
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Island ist gleichermaßen authentisch und für Naturverbundene das perfekte Ziel. Die sagenumwobenen Reynisdrangar in Vík í Mýrdal, dem südlichsten Ort Islands, entführen in eine andere Welt. Die drei Felsen ragen hoch aus dem Meer und sollen Legenden zufolge, durch versteinerte Trolle entstanden sein. Doch nicht nur die majestätischen Felsen sorgen für Abenteuergefühle. Auch der schwarze Strand der Gegend, der von Lava dunkel gefärbt wurde, zählt zu den Anziehungspunkten.
Ergänzend dazu ist die kleine Gemeinde Árskógssandur ratsam. Die natürliche Schönheit des Ortes verzaubert. Tagesausflüge in die Umgebung sind nicht weniger spannend, wie Lasertag- oder Paintball-Action. Außergewöhnlichste Unterkünfte sind bei Airbnb zu finden. Darunter Windmühlen, Schiffe und ein Geheimtipp zur genannten Ortschaft Islands. „Beim Glamping auf Island kommst du der Natur so richtig nahe - vor allem in einer 360 Grad Hütte, die dir auch von drinnen einen ungehinderten Blick auf die Polarlichter erlaubt“, oder eine spektakuläre Glamping-Bleibe in Árskógssandur für anspruchsvolle Camper. Ein Blick lohnt sich für alle, die etwas Besonderes suchen und nicht im standardisierten Hotelzimmer übernachten möchten.
Ein Geheimtipp in Frankreich ist die Verdon-Schlucht, die auch als „Grand Canyon du Verdon“ bezeichnet wird. Sie liegt im Département Alpes-de-Haute-Provence und zählt zu den größten Canyons in Europa. Durch die rund 21 Kilometer lange Schlucht fließt der gleichnamige Fluss Verdon. Das türkisfarbene Wasser garantiert einzigartige Anblicke. Hier kommen sowohl Wassersportler als auch Wanderer und Kletterer auf ihre Kosten. Wildwasser-Kajak-Touren, Rafting, Wildwasserschwimmen, naturnahe Wanderungen und abenteuerliche Klettergebiete stehen zum Aktivsein bereit. Weitere Informationen und tolle Fotos zur Verdon-Schlucht unter de.france.fr oder unter www.grand-canyon-du-verdon.de mit vielen weiteren Tipps und Bildern zum Grand Canyon du Verdon
Grand Canyon du Verdon
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Der südosteuropäische Bundesstaat Bosnien und Herzegowina wurde bislang eher von Backpackern bevorzugt. Derzeit entdecken aber zunehmend Aktivurlauber dieses außergewöhnliche Land, das reich ist an atemberaubenden Naturlandschaften. Tiefe Wälder laden zum Wandern ein, ein kleiner Küstenabschnitt von unter 20 Kilometern erlaubt Badeurlaubern kühle Erfrischungen und die Brücke von Mostar dürfte Kulturliebhaber als UNESCO Welterbe begeistern. Sie steht als symbolische Verbindung zwischen Islam und Christentum und ist in der Stadt Mostar zu finden. Hier können Touristen auch mutige Brückenspringer beobachten, die eine lange Tradition wahren. Die ARD berichtete über die Springer, die ihren Lebensunterhalt mit dem Adrenalinkick verdienen:
Die Hauptstadt Zyperns gehört sicherlich nicht zu den Top-Reisezielen, aber das liegt nicht an der mangelnden Attraktivität von Nikosia. Vielmehr lag die Stadt bislang unter dem Radar des Massentourismus und schaffte es deshalb nicht in die Listen der beliebtesten Reiseziele. Dennoch sollte sie auf dem Programmplan neugieriger Touristen stehen, denn insbesondere die grüne Grenze in der Innenstadt ist verlockend. Die „Grüne Linie“ trennt das türkische Territorium der Insel von der Republik Zypern. In Nikosia warten herrliche Innenhöfe, historische Gebäude und eine lebendige Altstadt darauf besichtigt zu werden.
September 2017
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