Bekannt ist das Musée de Grenoble vor allem wegen der Tatsache, dass dieses Haus die drittgrößte Kunstsammlung in Frankreich beherbergt. Da das Musée de Grenoble alljährlich von nahezu 190.000 Gästen besucht wird, zählt es zudem zu den berühmtesten Museen des Landes. Herausragend sind vor allem die Sammlung an zeitgenössischer Kunst sowie die Gemäldesammlung mit Werken aus dem 13. bis zum 21. Jahrhundert. Weitere Schwerpunkte dieser Besuchereinrichtung stellen griechische und ägyptische Kunst dar.
Gegründet wurde das Musée de Grenoble bereits anno 1796, womit dieses Haus zu den ältesten Museen in ganz Frankreich zählt. Schon damals lag ein Schwerpunkt der Tätigkeit bei der Sammlung von moderner Kunst – was in jener Zeit für Museen außerhalb von Paris eher untypisch war. Über ein Jahrhundert lang war des Musée de Grenoble in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert untergebracht, bevor die Sammlung 1994 neue Räumlichkeiten bezog.
Präsentiert werden die rund 900 Kunstwerke im Musée de Grenoble in chronologischer Reihenfolge. So beginnt der Rundgang im klassischen Flügel, wo Kunstwerke aus dem 13. bis zum späten 19. Jahrhundert ausgestellt sind. In diesem Bereich finden sich unter anderem Werke von Canaletto, Renoire, Rubens sowie des lokal bekannten Künstlers Henri Fantin-Latour.
In einem weiteren Bereich erwarten die Besucher Werke aus dem 20. Jahrhundert, unter anderem von Chagall, Picasso oder Andy Warhol. Neben dieser ständigen Ausstellung präsentiert das Musée de Grenoble alljährlich zwei Wechselausstellungen.
Im Untergeschoss des Hauses erwartet die Besucher eine Sammlung von römischen, griechischen und ägyptischen Gemälden, Skulpturen und weiteren Kunstobjekten. Diese werden in drei Räumen präsentiert. Daneben wurde das Musée de Grenoble im mittelalterlichen Tour de I´lsle erweitert. Dort werden Zeichnungen sowie grafische Kunst gezeigt.
Und auch im Umfeld des Musée de Grenoble hat die Kunst ihren Platz: So sind im nahe gelegenen Albert Park Michallon mehrere moderne Skulpturen ausgestellt.
April 2017
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