Der 26.000-Einwohner-Ort Szentendre, der für sein barockes Stadtbild bekannt ist, liegt nur etwa 20 Kilometer von Budapests Zentrum entfernt am Ufer der Donau. Ausflügler schätzen an diesem mediterran geprägten Ort neben der historischen Atmosphäre auch die ausgezeichneten Restaurants und die kulturelle Vielfalt, die der Ort bietet. Beispielsweise liegt am Stadtrand von Szentendre das Skansen, welches Ungarns größte ethnologische Sammlung beherbergt. Hier können sich die Besucher über die traditionelle Architektur in den verschiedenen Regionen Ungarns informieren. Eine Besonderheit: Ab dem Ende des 17. Jahrhunderts – nach der türkischen Eroberung – stand Szentendre unter einem starken serbischen Einfluss. Die serbisch Orthodoxe Kirche hatte die Kleinstadt nämlich nach der türkischen Eroberung zu ihrem Standort gemacht.
Neben dem Skansen, einem Freilichtmuseum, beherbergt die Stadt weitere namhafte Häuser von Weltrang. Dazu gehören neben dem Kmetty-Museum, welches dem Schaffen des kubistischen Malers, Zeichners und Grafikers János Kmetty gewidmet ist, etwa auch die Margit Kovács-Sammlung, welche in einem barocken Gebäude untergebracht ist oder die Szentendre-Galerie. In diesem werden regelmäßig Ausstellungen mit Werken zeitgenössischer Künstler veranstaltet.
Als besonders sehenswert gilt außerdem der Hauptplatz, der von mehreren Gebäuden aus der Zeit des Rokoko und des Barock gesäumt wird. Im Zentrum des Platzes befindet sich eine Säule, die anno 1763 als Zeichen des Dankes errichtet wurde, nachdem eine Pestepidemie geendet hatte. Bekannt ist außerdem die Mariä Verkündigungs-Kirche am Hauptplatz. Diese wurde von 1752 bis 1755 errichtet. Geplant wurde dieses Gotteshaus von Andreas Mayerhofer, dem Führer der Pester Baumeistergilde. Bemerkenswert ist in diesem Gotteshaus vor allem die Tatsache, dass hier byzantinische Bildinhalte mit Ornamenten im Stil des Rokoko und des Zopfstil kombiniert werden.
Und auch Genießer kommen in Szentendre voll auf ihre Kosten. Sie erwartet neben dem Nationalen Weinmuseum noch ein weiteres Highlight: Im Szabó-Marzipanmuseum, welches sich in der Ortsmitte befindet, gibt es Marzipan in allen möglichen Formen.
Dezember 2016
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