Nachdem sich die Bürger der bayerischen Landeshauptstadt München deutlich gegen eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 ausgesprochen hatten, hat Oslo seine offizielle Bewerbung eingereicht. Auch wenn Oslo als Favorit gilt, 1952 fanden die Winterspiele bereits in der norwegischen Hauptstadt statt, dürfte das Rennen um den Zuschlag des Internationalen Olympischen Komitees spannend werden. Denn fünf weitere Städte haben sich ebenfalls beworben.
Die Bürger stehen hinter der Bewerbung
Die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2022 wird auch von einer breiten Basis der Bürger getragen. Denn gleichzeitig mit der Parlamentswahl wurde eine Bürgerbefragung zu diesem Thema durchgeführt. Dabei hatten sich 55,1 Prozent der Wähler für die Bewerbung ausgesprochen.
Ein Grund für den großen Zuspruch: Ein großer Teil der erforderlichen Sportanlagen ist bereits vorhanden. Diese müssen für die Winterspiele 2022 lediglich ausgebaut und modernisiert werden. Die meisten Wettbewerbe könnten übrigens direkt in Oslo stattfinden. Lediglich für die alpinen Rennen und einige weitere Disziplinen müssten die Sportler nach Lillehammer ausweichen. Diese Stadt war ebenfalls bereits Gastgeber der Olympischen Winterspiele, nämlich 1994.
Der Austragungs-Krimi
Nachdem sich München aus dem Bewerbungsprozess zurückgezogen hat, haben neben Oslo noch fünf weitere Städte ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht. Im Rennen sind nun das schwedische Stockholm, die chinesische Hauptstadt China, das polnische Krakau sowie Lwiw in der Ukraine und Almaty in Kasachstan.
Diese Städte nehmen nun während der Spiele in Sotschi an einem Beobachterprogramm teil und müssen die nächsten Bewerbungsunterlagen bis 14. März beim Internationalen Olympischen Komitee einreichen. Am 8. und 9. Juli wählt die IOC-Exekutive in der Sitzung in Lausanne schließlich die Städte aus, welche in die Endauswahl kommen. Endgültig festgelegt wird der Austragungsort für die Winterspiele 2022 dann am 31. Juli 2015 bei der IOC-Vollversammlung im indischen Kalkutta.
Januar 2014
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