Zeltplatz auf Korsika
Einen Schlafplatz auf Korsika zu finden, ist eigentlich nie ein Problem, da vor allem in den großen Städten viele Hotels ansässig sind. Für jede Preisklasse findet sich hier die passende Herberge, denn auf Korsika wollen Urlauber aus den unterschiedlichsten Schichten ihre Ferien verbringen. Hotels sind natürlich auch immer mit vielen anderen Touristen gefüllt, wer es lieber etwas privater hat, der kann sich auch ein eigenes Appartement-Haus mieten oder kaufen, in dem er mit seiner Familie oder Freunden die Zeit verbringt. Solche Appartement-Häuser machen allerdings auch viel Arbeit und müssen auch in der Zeit, die man nicht dort verbringt, gepflegt werden, weswegen sie auch zu einer großen finanziellen Belastung werden können.
Wer seine Nächte gerne unter dem Sternenhimmel verbringt, der kann sich einen Platz auf den vielen Campingplätzen mieten, die sowohl an der Küste als auch in den Gebirgen vorhanden sind. Vor allem an Küstenorten, wo gerne gesurft wird, sind oft auch viele Campingplätze vorhanden. Ein Zelt oder ein Wohnwagen genügen hier, um einige gemütliche Tage auf Korsika zu verbringen. Auf der zweiwöchigen Wandertour GR 20 übernachtet man auch im Zelt oder in einem der Refuges. Diese sind kleine Holzhütten, in denen Wanderer sich mit ihren Schlafsäcken legen können, um vor Wind und Wetter geschützt zu sein.
2 Korsen nach dem Baguetteeinkauf
Die Korsen legen sehr viel Wert auf ihre korsische Identität und sind deshalb auch besonders stolz auf ihre Sprache. Obwohl die meisten Straßenschilder, Menüs und Informationen in Französisch sowie in korsisch vorliegen, haben die Korsen doch eine ganz besondere Beziehung zu ihrer Sprache. Es gibt kaum ein Straßenschild auf dem nicht einmal die französische Übersetzung durchlöchert oder übermalt worden ist, da korsische Nationalisten die fremde Sprache nicht auf ihren Schildern sehen wollten. Lange Zeit versuchte Frankreich das Korsische zu unterdrücken und sah es erst in den 70er Jahren als Regionalsprache in Korsika an, was auch die negativen Gefühle gegenüber der französischen Sprache erklären kann. Es gibt keine einheitliche korsische Sprache, da sie der Dialekt, der sich aus Französisch und Italienisch zusammensetzt beinahe von Ort zu Ort ändert und vor allem in kleinen Bergdörfern fernab von den großen Städten stark unterscheiden kann. Allerdings ist es für Touristen kaum notwendig, extra für ihren Ausflug korsisch zu lernen, denn auch, wenn viele sich dagegen wehren, Französisch übernimmt immer mehr die Rolle als offizielle Sprache in Korsika.
Restaurants auf Korsika
Ein altes Sprichwort der Korsen besagte: "Ob Stroh oder Heu, wichtig ist, der Bauch ist voll!", doch nichts könnte heute weiter von der Realität der korsischen Küche entfernt sein. Denn heute schlemmen die Korsen vor allem in Fleisch und Fisch, die in der mediterranen Küche zu unvergesslichen Gaumenschmäusen verarbeitet werden können. Fleisch ist die wichtigste Zutat korsischer Gerichte, denn es bildet die Grundlage für zahllose Würste und andere Fleischgerichte, die die Korsen Tag für Tag zu sich nehmen. Auch die mediterranen Kräuter, die meist aus eigenem Anbau stammen sind essenziell für die korsische Küche. Thymian, Majoran, Basilikum und Myrte sind nur einige der Kräuter, die den typisch korsischen Geschmack ausmachen. Eine ganz besondere korsische Spezialität ist Sangui, eine Blutwurst, die ganz besonders viele Kräuter aus den Gebirgen Korsikas enthält.
Auch Käse ist ein wichtiger Bestandteil der korsischen Küche, denn dieser wird in allen Farben und Formen hergestellt, um ihn als Füllung, zum Überbacken oder roh zu verspeisen. Auch für Kuchen oder als Dessert wird Käse auf der französischen Insel genutzt. Das Nationalgericht der Korsen ist jedoch Polenta, ein Brei aus Kastanienmehl und Wasser, zu dem Wildschweinleber gereicht wird. Vor allem in den Hafenstädten oder in jenen Dörfern, in denen es viele Fischer gibt, gehören auch frische Fischgerichte zu den alltäglichen Gerichten. Die Restaurants an den Hafenpromenaden bekommen ihre Fische meist direkt von den Fischern geliefert und können dann ihren Gästen den frischesten Fisch servieren.
Badeurlaub in Korsika mit Kindern
Eine Hauptsaison gibt es für Korsika eigentlich nicht, denn im Sommer wie im Winter findet man immer etwas zu tun. Doch wer zum Skifahren kommt, der sollte sich vor allem die Monate Dezember bis Mai freihalten, da hier der meiste Schnee auf den Bergen liegt. Für ausgedehnte Spaziergänge, Wandern und Schwimmen sind besonders der Früh- und Spätsommer zu empfehlen, da zu diesen Jahreszeiten die Flora der Insel aufblüht und die Luft mit ihren betörenden Düften erfüllt. Wer hoch hinaus auf die Berge will, der kommt am besten im Herbst, bevor es anfängt zu schneien, denn dann ist das Wetter trotz Sonne am angenehmsten. Im Frühling hingegen liegt auf den Gipfeln meist noch Schnee. Wer im Urlaub unbedingt braun werden will, der besucht die Insel am besten im Hochsommer, wenn das Thermometer schon einmal auf über 35 Grad klettern kann. Doch Sonne hat man eigentlich immer, denn 230 Sonnentage im Jahr sind auf Korsika keine Seltenheit.
Auch mit Kindern kann ein Korsika-Urlaub geplant werden, denn die hellen Sandstrände und das Meer sind auch für die kleinen Urlauber ein großer Spaß. Mit Bootsfahrten, Sandburgen und Einkaufsbummeln kann man Kinder in jedem Alter auf Korsika unterhalten. Auch der große Wasserpark ist ein Abenteuer für Kinder und nicht nur die, sondern auch ihre Eltern werden hier und auf ganz Korsika einige unvergessliche Ferientage verbringen.
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