Ile de Beauté – die Insel der Schönheit – nennen die Franzosen die Mittelmeerinsel Korsika, obwohl doch ein Großteil der Landschaft durch Felsen und Gebirgszüge definiert wird. Ein großer Tourismusmagnet ist sie bisher auch noch nicht und bleibt mehr ein Geheimtipp für Urlauber, die es gerne etwas ruhiger haben und nicht nur inmitten anderer Touristen ihre Ferien genießen möchten. Auch den Korsen selbst ist die geringe Erschließung der Insel durch Touristen durchaus recht, da sie befürchten, dass durch die vielen Urlauber ihre eigene Kultur in den Hintergrund rücken könnte. Viele der Urlauber stammen auch weiterhin aus dem französischen Festland und nur ein geringer Anteil der Touristen reist von weiter her.
Dennoch hat Korsika für Urlauber einiges zu bieten. Circa 1.000 Kilometer umfasst die Küste Korsikas, wobei viele Küstenregionen sehr steil und felsig sind und deshalb kaum als Sandstrand genutzt werden können. Doch zwischen den groben Felsküsten finden sich immer mal wieder traumhafte Sandstrände, die zum Baden und Entspannen genutzt werden können. Das Mittelmeer bietet warmes und trotzdem erfrischendes Wasser, das perfekt zum Baden geeignet ist. Wer mit seiner Familie mit Kindern unterwegs ist, der wird vor allem an den hellen Sandstränden im Süden und Osten der Insel interessiert sein, da sich hier das Meer besonders ruhig verhält und deshalb weniger gefährlich für Nichtschwimmer ist.
Eine weitere Freizeitaktivität, die für Urlauber in Korsika immer beliebter wird, ist das Klettern. Die gebirgige Landschaft und Korsikas steile Felsen ziehen immer mehr Kletterer an das Mittelmeer. Egal, ob professioneller oder Hobbykletterer, für jeden Sportler steht hier ein Felsen oder ein Berg, den er besteigen kann, bereit. Die Felsformationen Korsikas, die auch "Tafoni" genannt werden, eignen sich besonders gut für das Klettern, da sie sehr griffig sind und es den Sportlern dadurch einfacher machen.
Korsika ist sehr leicht zu erreichen, da sich auf der Insel vier Flughäfen befinden und auch regelmäßig Schiffe an den umliegenden Häfen nach Korsika ablegen. Auf der Insel selbst sorgt ein gut organisiertes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln für Mobilität, doch auf dieses ist vor allem in der Hauptsaison Verlass. In der Nebensaison sollte man sich auf jeden Fall auch andere Möglichkeiten des Transports überlegen und gegebenenfalls ein Auto organisieren. Vor allem an der Westküste sind manche Orte nur mit eigenen Fahrzeugen zu erreichen.
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