Parc de l’Orangerie in Straßburg

Ein Bummel durch die Altstadt, das Münster mit seinem Münsterplatz und die vielen sehenswerten Häuser sind spannend, doch ebenso anstrengend. So bietet sich ein Besuch im Parc de l’Orangerie für Familien mit Kindern förmlich an. Nicht weit vom Gebäude des Europarates liegt der größte und auch älteste Park der Stadt Straßburg. Eine grüne Oase mit vielen Bäumen, hauptsächlich aus Platanen und Buchen, wie auch großflächige Wiesen bestehend. Ein Kinderspielplatz und ein kleiner Zoo, indem Störche, Affen, Luchse und andere ein Zuhause haben.

Der Park wurde bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts von Le Nôtre entworfen. Die 138 Orangenbäume, die nach der Französischen Revolution hier gepflanzt wurden, gaben dem schönsten Park Straßburgs seinen Namen. Napoléon ging hier mit seiner Kaiserin Josephine spazieren. Um Kaiserin Josephine die Ehre zu erweisen, wurde 1804 im Park ein Vergnügungspavillon errichtet. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Park umgestaltet und in einen romantisch angehauchten Englischen Garten verwandelt. Zur großen Industrie- und Gewerbeausstellung 1895 wurde die Orangerie noch einmal erweitert.

Heute lädt der 26 ha große Park mit seinen vielzähligen Bäumen, seinem Rosengarten und den bunten Blumenbeeten zum Verweilen und Spazieren ein. Die Kinder haben nicht nur Spaß mit dem kleinen Tiergehege, sondern auch im Scheunenhof mit den Haustieren. Laufen und Spielen regen natürlich den Appetit an, daher kann auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Dafür befindet sich im Fachwerkhaus, das einst für die Industrieausstellung gebaut wurde, das edle Restaurant „Le Bürehiesel“ oder das Mahl wird im Bowling-Restaurant direkt am See eingenommen. Wo sich nach dem Essen gleich wieder Bewegung verschafft werden kann, denn hier befindet sich ein Bootsverleih.

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