Spektakuläre Naturschönheiten wie die Via-Mala-Schlucht sind der größte Schatz von Thusis, dem Kernort der Viamala-Region. Doch auch der Ort mit knapp 2.900 Einwohnern bietet viel Sehenswertes.
Für die Besucher lohnt sich ein Bummel durch das Neudorf. Nach einem vernichtenden Brand wurde das Dorf 1845 entlang der Hauptstraße wiederaufgebaut. Die Häuser wurden in italienischem Stil errichtet.
Die evangelische Kirche in Neudorf wurde an der Schwelle vom 15. zum 16. Jahrhundert in neugotischem Stil errichtet. Der Turm wurde erst 1727 angebaut.
Den verheerenden Brand haben das Haus Rosenroll und das Schlössli überstanden. Am Anhang des Piz Beverin liegt die Ruine der Burg Obertagstein im Südwesten von Thusis.
Auf einer Länge von 63 Kilometern verbindet die Albulabahn Thusis mit St. Moritz. 39 Tunnel und 55 Brücken machen eine Fahrt mit dieser Bahn zu einem spektakulären Ereignis. Seit Juli 2008 ist die Alubabahn ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Berüchtigt war einst der Streckenabschnitt durch die Via Mala Schlucht zwischen Thusis und Zillis-Reischen. Denn die Schlucht selbst ist nur wenige Meter breit, beidseitig ragen die mächtigen Felswände bis zu 300 Meter hoch auf. Wanderer können auf 321 steinernen Stufen in die Schlucht hinabsteigen und erleben ein besonderes Naturschauspiel. Entlang des Weges stoßen sie auf die berühmte Wildner Brücke, die 1739 erbaut wurde. Die Schweizer Armee hat direkt daneben zwei Kavernen in den Fels geschlagen, die heute als Inforama genutzt werden. Kids von sieben bis 12 Jahren dürfen die Schlucht im Rahmen einer Schatzsuche erkunden.
Fernwanderer können über die Via Spluga, die schon während der Bronzezeit für den Alpentransit genutzt wurde, von Thusis aus nach Chiavenna wandern. Die Route wird üblicherweise in vier Tagesetappen aufgeteilt und führt über den Splügenpass.
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