Eine Unterkunft in Oslo zu finden, kann zeitweise sehr schwierig sein, besonders während der Hauptsaison. Das betrifft vor allem preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten, denn diese sind nur knapp bemessen. Dies trifft besonders auf die Woche während der Nobelpreisverleihung zu. Dann sind die Osloer Hotels regelmäßig ausgebucht und die Preise verdoppeln sich. Darum empfiehlt sich auf jeden Fall eine rechtzeitige Reservierung. Als preisgünstigste Übernachtungsmöglichkeit bieten sich Campingplätze an. Der dem Stadtzentrum am nächsten gelegene Platz ist Ekeberg Camping, etwa 10 Kilometer vom Zentrum entfernt. Auf Langøyene, einer Insel im Oslofjord ist Camping sogar kostenlos. Dafür sind dort aber nur Zelte erlaubt und man darf maximal 2 Tage bleiben. Der Zeltplatz muss vor dem Verlassen gesäubert werden. Die Polizei achtet streng auf die Einhaltung der Regeln. Langøyene erreicht man mit der Fähre No. 94 von Vippetangen. Es gibt auch einige Jugendherbergen wie beispielsweise das zentral gelegene Anker Hostel in der Storgata oder das Haraldsheim Youth Hostel, das zwar gute Preise und Service bietet, aber schwer zu finden ist. Preisgünstige Hotels sind beispielsweise das zentral gelegene Cochs Pensjonat oder das Oslo Budget Hotel.
Typisch norwegisches Essen wird meist nur in teuren Restaurants angeboten. Es gibt aber auch einige Orte, wo man landestypisches Essen zum günstigen Preis bekommt. Dazu gehören u.a. die Dovrehallen an der Storgata, das Schrøder am Waldemar Thranes gate oder auch das Carl Berner-Kjelleren in der Trondheimsv 113. Günstig essen kann man auch in den verschiedensten asiatischen Imbissen und Restaurants, von denen es besonders in den Stadtvierteln Torggata und Grønland sehr viele gibt, von Thai-, Vietnam- und Chinarestaurants bis hin zu Pizzerias und Kebab-Häusern.
Der öffentliche Nahverkehr in Oslo ist gut organisiert. Es gibt Busse, Straßenbahnen (Trams), U-Bahnen (T-bane), Vorortzüge und Fähren. Für alle Verkehrsmittel gelten einheitliche Fahrkarten und man kann mit einer Karte die Verkehrsmittel wechseln. Die Einzelkarten gelten für jeweils eine Stunde und sind am Automaten billiger als vom Bus- oder Tramfahrer. Es gibt auch günstigere Streifenkarten mit 8 Einzelfahrten, Tages-, Wochen- und Monatskarten. Diese Karten gibt es für Jugendliche bis 20 Jahre mit 50 % Rabatt. Die Zeitkarten gelten nur dann, wenn sie vor Antritt der ersten Fahrt gestempelt werden. Auch die Einzelkarten müssen vorher entwertet werden. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, eine Fahrkarte zu kaufen, da Kontrollen häufig sind und die Strafe für Schwarzfahren beträgt 750 Kronen, fast 100 Euro. Trafikanten ist das Informationssystem für das Osloer Nahverkehrssystem. Es befindet sich direkt außerhalb des Osloer Hauptbahnhofs. Dort gibt es neben Fahrkarten und Informationen auch kostenlose Fahrpläne. Die 2 wichtigsten Knotenpunkte für Oslos Nahverkehr sind Oslo Central (Oslo S) und Nationaltheateret (unterirdisch). Alle U-Bahnen halten an diesen Stationen, alle Züge halten bei "Oslo S" und die meisten ebenfalls bei Nationaltheateret.
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