Wikingermuseum
Quelle: pixelio.de Fotograf: Swetlana K
An einem schönen Tag lohnt sich ein Besuch auf der Halbinsel Bygdoy, die von Oslos Hafen aus mit einer kleinen Fähre erreichbar ist. Unterwegs genießt man den malerischen Blick auf den Hafen und die Stadt und ist im Nu auf der Halbinsel. Hier findet man zahlreiche sehenswerte Museen, die nur wenige Minuten zu Fuß auseinanderliegen. Bygdoy selbst eignet sich hervorragend für lange Spaziergänge und bietet neugierigen Touristen nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch zahlreiche Villen und Bungalows, von denen viele ihren privaten Steg und Zugang zum Meer haben.
Das riesige Volkskunde-Freilichtmuseum (Norsk Folkemuseum) führt den Besucher durch zahlreiche Etappen der norwegischen Geschichte, illustriert die geografischen Besonderheiten des Landes und lässt einen vergessen, dass man sich im 21. Jahrhundert befindet. Wer sich für Wikinger und Schifffahrt interessiert, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben, kann aber auch tiefer ins Detail gehen und das Vikingskipshuset besuchen – das Wikingerschiffsmuseum. Eines der beeindruckendsten Schiffe dort wird mit dem Jahr 800 n. Chr. datiert und kann ausgiebig bestaunt werden.
Wer mehr darüber erfahren will, was für eine wichtige Rolle das Meer in der Geschichte des Königreichs Norwegen stets gespielt hat, kann das Norwegische Schifffahrtsmuseum (Norsk Sjofartsmuseum) besuchen. Hier gibt es alles, von Fischfang und Wikingern, bis zu kunstvollen Modellbooten und Öltankern. Geheimnisvolle Gegenstände aus der fernen Vergangenheit und aktuelles Filmmaterial steht hier dem Besucher zur Verfügung.
Fram, das Expeditionsschiff von Fridtjof Nansen das
speziell für den Aufenthalt im Packeis gebaut
Quelle: pixelio.de Fotograf: Bildpixel
In der Nähe befindet sich auch das besondere Museum der Insel, Frammuseet. Es handelt sich hier um das Polarschiff von F. Nansen und R. Amundsen, das sowohl zum Nordpol gesegelt ist, als auch in die Antarktis. Dieses Museum ist besonders sehenswert für diejenigen, die Dinge gerne hautnah erleben, statt sie bloß in Vitrinen zu bestaunen. Vitrinen gibt es hier zwar genügend, doch findet man auch zahlreiche Angebote, um das Schiff näher kennenzulernen.
Ein Besuch auf Bygdoy lässt sich am besten mit einem Spaziergang und Picknick am Strand kombinieren, dann ist man auch aufnahmefähiger für die vielen Sehenswürdigkeiten auf der Halbinsel.
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