Wer preiswert aber gut im Hotel nächtigen möchte, dem sei die Kette Motel One empfohlen. Die Hotels liegen beispielsweise am Sendlinger Tor, am Ostbahnhof oder am Deutschen Museum. Je nach Lage ist das Doppelzimmer pro Nacht schon ab 49 EUR zu haben. Strebt man nach Luxus und hat das dafür nötige Kleingeld, wird man im Bayerischen Hof mitten in der Altstadt alles finden, was das Herz begehrt.
Generell gilt in München, dass man zu Messe- und Oktoberfestzeiten möglichst frühzeitig reservieren sollte. Da die Preise gerade zum Oktoberfest deutlich höher sind, sollte man während der Wies'n sein Quartier besser etwas außerhalb im S-Bahn-Bereich oder mit günstigem Autobahnanschluss buchen. Die dadurch mögliche Preisersparnis macht die längere Anfahrt zu den gewünschten Attraktionen durchaus wett.
Wer in München essen gehen möchte, hat die Qual der Wahl. Von Afghanisch bis Vietnamesisch sind hier so gut wie alle internationalen Küchen vertreten. Will man zentral gut und preiswert asiatisch oder italienisch essen, ist das Ocui zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz empfehlenswert. Hier wird das Essen direkt vor den Augen des Kunden zubereitet und kann flexibel an seine Wünsche angepasst werden. Abends empfiehlt sich eine Reservierung, da es dann recht voll sein kann.
Ein besonderes Ambiente mit viel Stein- und Holzelementen sowie sehr viel freier Sicht nach draußen bietet das La Baracca am Maximiliansplatz 9. Vom Karlsplatz aus ist der beliebte Italiener fußläufig zu erreichen. Die Portionen sind hier zwar ziemlich klein, dafür für die Lage auch äußerst preisgünstig. Somit kann man durchaus auch mal ohne große Ausgaben mehrere Gänge einplanen. Außerdem gibt es einen Lounge-Bereich mit großzügigen Sofas und kleinen Tischen.
Für Kaffee-, Tee- und Frühstücksliebhaber ist das Café Kitchenette an der U6-Haltestelle Harras ein echter Geheimtipp. Es ist äußerst liebevoll dekoriert – man fühlt sich hier fast wie in einem Süßwarenladen von anno dazumal. Kuchenkreationen wie "Death by Chocolate" und erlesene Kaffee- und Teespezialitäten sowie die moderaten Preise sorgen dafür, dass das kleine Café gerade am Wochenende gut gefüllt ist. Hier sollte man besser reservieren, während unter der Woche meist noch ein Tisch zu finden ist. Sehr beliebt sind auch die verschiedenen Frühstücksvarianten, von Scones mit Clotted Cream bis hin zur Etagere für zwei mit allem, was das Herz begehrt.
Wer lieber zünftig bayerisch essen gehen möchte, erhält dazu am Marienplatz im Donisl eine für die zentrale Lage verblüffend günstige Möglichkeit. Allerdings ist er von Touristen entsprechend überlaufen. Wer aber ohne große Anfahrt einen Schweinsbraten oder Weißwürste zum kleinen Preis in traditionell bayerischer Wirtshaus-Atmosphäre essen möchte, ist hier richtig.
Im Sommer locken natürlich die zahlreichen Biergärten. Der Hirschgarten ist der größte in München und hat seit Kurzem auch seine eigene S-Bahn-Haltestelle an der Stammstrecke. Ganz nach bayerischer Biergartentradition darf man hier seine Brotzeit auch selbst mitbringen, nur die Getränke müssen dort erworben werden. Die Küche des Hirschgartens ist in erster Linie gutbürgerlich, aber teilweise mit durchaus modernen Anklängen. Auf der umfangreichen Karte wird fast jeder fündig werden. Ein sehr schön gelegener Biergarten ist der Paulaner-Biergarten am Nockherberg. Er ist mit der Tram 27 zu erreichen.
Will man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, ist das Tarifsystem eine Wissenschaft für sich. Wer wenig Zeit hat und schnell ein Ticket ziehen möchte, wird vermutlich verzweifeln. Auch Einheimische können nicht immer weiterhelfen, da diese meist ein Isarcard-Abo benutzen. Statt sich mit Ringen und Zonen zu plagen, sollte man sich am besten einfach je nach Personenzahl das entsprechende Tages- oder Mehrtagesticket für den Innenraum zulegen, sofern man diesen nicht verlässt. Damit fährt man auf jeden Fall am günstigsten, wenn man mehr als zwei Einzelfahrten fährt. Ansonsten gibt es separate Zusatztickets für den Außenraum.
Sightseeing der anderen Art bietet die Straßenbahn "München-Tram". Sie fährt eine Runde ab der Haltestelle Sendlinger Tor und fährt an vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten in München vorbei – samt Erklärungen. Allerdings ist für die Fahrt ein gesondertes Ticket zu lösen.
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