Sehr im Trend liegt aktuell das hippe Glockenbachviertel. Hier reihen sich Bar an Bar, Café an Café und Restaurant an Restaurant. Ins Nachtleben startet man hier am besten von der U2- und Tramhaltestelle Fraunhoferstraße aus. Die angesagtesten Bars wechseln teilweise recht häufig, sodass man kaum allgemeingültige Empfehlungen geben kann. Doch wenn einem die zuerst gewählte Location nicht zusagen sollte, ist die nächste ja nicht weit.
Das frühere Szeneviertel Schwabing ist nach wie vor eine angesagte Adresse für das Nachtleben. Auch hier gibt es eine breite Auswahl an Bars und Restaurants für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel, sodass man schnell fündig wird. Wer knapp bei Kasse ist, besucht am besten das "Barschwein" – anderswo in München kommt man kaum günstiger zu seinen Drinks. Seine beim Eintritt erhaltene Karte sollte man aber gut aufbewahren, sonst werden beim Verlassen 50 EUR fällig.
Wen es eher in eine Disco statt in eine Bar zieht, sollte sich in der Kultfabrik oder in den Optimolwerken am Ostbahnhof umsehen. Hier gibt es Dutzende Party-Locations für jeden Geschmack, insbesondere für Partygänger unter 30. Zu den angesagtesten Clubs zählen Americanos, Cohibar, Kalinka, Refugium, Sisi und Franz, Titty Twister und Willenlos. Der Titty Twister ist in Hinblick auf Einrichtung und Musik ganz nach dem Vorbild aus Quentin Tarantinos Kultfilm "From Dusk till Dawn" gehalten. Bei Kalinka handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Russendisco, während im Refugium Freunde schwarzmetallischer Klänge auf ihre Kosten kommen. Für Fans von Hip-Hop, Techno oder weiteren Musikrichtungen gibt es natürlich ebenfalls genügend Auswahl.
Für wen die Kultfabrik zu sehr "Mainstream" ist, kann sich im Backstage nahe der S-Bahn-Haltestelle Hirschgarten umsehen. Hier spielen insbesondere Metal-, Rock- und Punkbands. Welche Band gerade live spielt, entnimmt man dem aktuellen Veranstaltungsprogramm.
Eher ein Geheimtipp ist der rustikale Mexikaner "Los Bandidos" an der Haltestelle Ehrengutstraße. Besonders interessant für Nachtschwärmer mit kleinem Geldbeutel sind vor allem unter der Woche die Happy-Hour-Preise. Hier bekommt man teilweise die ganze Nacht lang Essen und Getränke von der Cola bis zum Cuba Libre zum halben Preis. Für den großen Durst sind Cocktails wie Caipirinha, Swimming Pool und Strawberry Margarita auch im Pitcher erhältlich, der zum günstigen Preis einen ganzen Liter fasst. Sehr empfehlenswert ist das leckere mexikanische Hausbier. Vor allem an Samstagabenden wird dann bei Partymusik schon mal auf Bänken und Tischen getanzt.
Wer statt in eine Bar oder Disco lieber ins Kino geht, hat in München die Qual der Wahl – vom kleinen Kino, das vor allem alternative und europäische Filme, zum Teil in der Originalfassung, bietet, bis hin zum großen Multiplex mit aktuellen Blockbustern und 3-D-Produktionen. Besonders günstig ist der Besuch je nach Kino montags und/oder dienstags. Bei gutem Wetter finden im Sommer außerdem Open-Air-Kinos statt – beispielsweise im Olympiapark oder im Westpark. Besonders interessant ist dies, wenn man Filme verpasst hat, die schon etwas zurückliegen, da hier vor allem beliebte Filme der letzten Jahre und Monate gezeigt werden.
Will man den Abend eher sportlich verbringen, bieten sich mehrere Bowlingcenter an. Direkt vor den Toren Münchens ist mit dem neuen Dream-Bowl Palace das größte Bowlingcenter Europas zu finden. Die 52 Bahnen lassen sich auch online reservieren. Freitags und samstags dauert das Spielvergnügen bis 3 Uhr nachts. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Dream-Bowl Palace mit den Buslinien 50 und 59 über die Haltestelle Fritz-Meyer-Weg zu erreichen. Außerdem fährt die Nachtlinie N43.
Billard-Fans können in besonders traditioneller Atmosphäre im berühmten Schelling-Salon die Kugeln sausen lassen. Die Traditionsgaststätte existiert seit 1872 und wurde bereits in mehreren literarischen Werken erwähnt. Hier kann man auf den Spuren von Bertolt Brecht, Wassili Kandinsky und Rainer Maria Rilke wandeln, die hier schon zu Gast waren. Die Tramlinie 27 hält an der Haltestelle Schellingstraße direkt vor dem Haus. Auch von der U6-Haltestelle Universität ist es nicht allzu weit.
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