Kirche in St.Petersburg
Quelle: pixelio.de Fotograf: Jürgen Mala
Sankt Petersburg ist die zweitgrößte Stadt Russlands. Sie hat 4,8 Millionen, hauptsächlich russische Einwohner. Ihre Geschichte begann 1703, als sie von Zar Peter dem Großen am Finnischen Meerbusen gegründet wurde. Auf einer Insel in der Newa, der Haseninsel, ließ er die Festung „Peter und Paul“ errichten. Sie war der Grundstein für die Stadt. Er gab ihr, seinem Schutzpatron Simon Petrus zu Ehren den Namen Sankt-Pieterburch, der kurz darauf in Sankt Petersburg umgewandelt wurde. 1710 erklärte Peter der Große Sankt Petersburg zur Hauptstadt und das blieb sie bis 1918. Bis 1914 trug die Stadt diesen Namen und wurde dann abermals – nun in Petrograd umbenannt. Zu Zeiten der Sowjetunion hieß sie Leningrad und ab 1991, auf eine Volksabstimmung hin wieder Sankt Petersburg. Die Bürger nennen ihre Stadt aber kurz und liebevoll „Piter“.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden neue Stadtteile gebaut. Sankt Petersburg entwickelte sich zur Industriestadt und zu einem Zentrum der Wissenschaft in der Sowjetunion. 1999 kamen Städte aus dem Umland dazu und heute beträgt die Fläche von Sankt Petersburg rund 1.430 Quadratkilometer.
In der Zarenzeit entstand viel Pomp in der Stadt. Der frühere Reichtum ist noch heute vielerorts zu erkennen. 2003 restaurierte man viele Zeugnisse jener Zeit zum 300. Geburtstag der Stadt. Ungefähr 250 Museen und 4000 Denkmäler, 40 Theater, die berühmte Waganowa-Ballettschule und mehrere bedeutende Bibliotheken verströmen den Atem von Kunst und Kultur. Ein Großteil der Innenstadt von Sankt Petersburg gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Durch Sankt Petersburg fließt der 74 Kilometer lange Newa, der in die Ostsee mündet.
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