Es war ein durchwachsener Tag und wir mussten recht bald unser tolles Segel wieder einziehen, da sonst die Fahrtrichtung nicht mehr mit unserer geplanten Tour übereingestimmt hätte. Unser Ziel für diesen Tag lag bei der Insel Guppyinksön. Dort sollte sich laut Karte ein offizieller Lagerplatz für Paddler sein. Mit Feuerstelle, offener Holzhütte und guten Zeltmöglichkeiten. Wir wollten ein wenig die vollkommene Einsamkeit hinter uns lassen und die Nacht in Gesellschaft verbringen.
Wir sollten tatsächlich Glück haben. Auf Guppyinksön hatte sich bereits eine kleine schwedische Paddelgruppe eingerichtet, als wir anlegten. Die Herzlichkeit war wie erwartet großartig und man konnte sich trotz bestehender Sprachbarrieren bestens verständigen. Nachdem wir unser Nachtlager errichteten, widmeten wir uns einem geselligen Abend. Wir hatten viel zu lachen und man tauschte in einem wirren Sprachgemisch seine Erfahrungen in der ewigen Wildnis Schwedens aus. Die Gesellschaft tat uns gut und wir wurden sogar zum Essen eingeladen. Nach unserem gestrigen Fischmahl gab es nun schwedische Küche am offenen Feuer. Wir waren begeistert und erlebten diesen Abend als eine Wohltat für den Geist.
Unsere Tour führte uns dann am nächsten Morgen zur schönen Insel Grunnerudsön. Entlang verschilfter und sehr schmaler Flussläufe erlebten wir diesen Abschnitt der Tour als sehr abwechslungsreich. Dadurch, dass wir erstmalig nicht auf den Weiten des großen Sees unterwegs waren, konnten wir in diesen ruhigeren Gewässern immer wieder eine kurze Rast einlegen. Wir übten unsere Geschicklichkeit im Angeln und beobachteten neugierig, wie viele kleine Fische sich ihren Weg durchs Wasser bahnten. Die Insel erreichten wir schließlich als letztes Ziel vor dem großen See Foxen.
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