Neben dem Dom hat die Stadt Helsinki weitere Kirchen, die zugleich Sehenswürdigkeiten sind. Hierzu zählen die evangelisch-lutherische Felsenkirche und die griechisch-orthodoxe Uspenski-Kathedrale; beide werden jährlich von ca. 500.000 Menschen besucht.
Nach den Plänen der Architekten Timo und Tuomo Suomalainen wurde die Felsenkirche (finn. Temppeliaukion kirkko) im Stadtteil Töölö gebaut und 1969 fertiggestellt. Für den Bau wurde ein Raum in einen Granitfelsen gesprengt; als Dach dient ein Kupfergerüst mit einer Gesamtlänge von 22 km in Form einer Kuppel, in das 180 Fenster eingelassen sind. Die Wände bestehen aus unbehauenem Fels. Vom Boden bis zur Kuppelspitze misst die Kirche 13 m.
Der Kirchenraum strahlt Ruhe aus und eignet sich für eine meditative Pause. Weiterhin finden hier aufgrund der sehr guten Akustik häufig Konzerte statt. Außerdem wird die Felsenkirche für die Gottesdienste der Kirchengemeinde von Taivallahti genutzt.
Die weithin sichtbare Uspenski-Kathedrale (finn. Uspenskin katedraali) am westlichen Ende der Halbinsel Katajanokka wurde von dem Architekten Alexej Gornostajew im russisch-byzantinischen Stil gestaltet und 1868 geweiht. Es handelt sich um die bedeutendste orthodoxe Kirche im westlichen Europa, deren russischer Name Maria-Entschlafens-Kathedrale bedeutet.
Die Uspenski-Kathedrale ist aus roten Ziegelsteinen gebaut und weist 13 Zwiebelkuppeln mit vergoldeten Spitzen auf. Der üppig ausgestattete Innenraum wird von vier mächtigen Granitsäulen, die die Hauptkuppel tragen, beherrscht. Eine der Ikonen gilt als wundertätig. In der Kathedrale finden die Gottesdienste der finnisch-orthodoxen Diözese Helsinki statt.
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