Am siebten Tag stand uns die letzte Etappe bevor: Von Bogen aus wollten wir bis nach Passau gelangen. Zum Schluss der Donau-Radtour hatten wir noch etwas mehr als 90 Kilometer vor uns liegen, welche allerdings innerhalb von sechs bis sieben Stunden bei angenehmer Fahrgeschwindigkeit leicht zu bewältigen waren. Der letzte Abschnitt unserer Radtour führte uns durch den sogenannten "barocken Teil" des Donau-Tal-Radwegs; Klöster und Kirchen waren hier früher sehr wichtig; dort regierten die Fürstbischöfe von Passau. Auf anstrengende Steigungen trafen wir auf dem Weg nach Passau nicht, denn die Streckenführung ist eben und stellt somit keine großen Ansprüche.
Die siebte Etappe führte unter anderem durch die Städte Deggendorf, Osterhofen und Vilshofen. Wie bereits erwähnt, sahen wir auf dem letzten Abschnitt unserer Radtour entlang der Donau bis nach Passau einige Kirchen und Klöster – beispielsweise in Deggendorf die Grabkirche sowie die katholische Stadtpfarrkirche. Osterhofen ist im Vergleich zu Deggendorf – ausgehend von den Einwohnern – etwas kleiner, doch die Stadt hat ebenfalls sehenswerte Kirchen zu bieten. Dazu gehört unter anderem die barocke Kirche St. Margaretha, der im Jahr 1982 durch Papst Johannes Paul II der Titel "Basilica minor" verliehen wurde.
Am Rand des Bayerischen Waldes liegt die größte Stadt im Landkreis Passau, Vilshofen an der Donau. Die Geschichte von Vilshofen lässt sich urkundlich bis ins Jahr 776 zurückverfolgen. Bei dieser Stadt ist als Sehenswürdigkeit vor allem die Stadtpfarrkirche "St. Johannes der Täufer" zu nennen, welche zum Teil noch aus dem Mittelalter stammt.
Selbstverständlich hatte auch die letzte Stadt, durch die unsere Tour uns führte, einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten: Der Stephansdom, das Lamberg-Palais und das Rathaus sind einen Besuch in Passau auf alle Fälle wert. Man nennt Passau auch die "Dreiflüssestadt", denn hier fließen die Ilz, der Inn und die Donau zusammen. Auffallend hierbei ist, dass das Wasser der Inn einen grünen Farbton besitzt, das der Donau dagegen einen bläulichen. Das Wasser der Ilz, welches aus einem Moorgebiet kommt, wirkt dagegen schwarz. Deshalb besitzt die Donau nach dem Zusammenfluss drei Farben.
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