Parc de la Ciutadella

Grüne Oase in der Großstadt

Parkanlage mit Brunnen
Parkanlage mit Brunnen
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Schmiddi

Als idyllische und sehr grüne Oase inmitten der Großstadt präsentiert sich der Parc de la Ciutadella, der den idealen Raum zum Entspannen und Erholen bietet. Auch ausgedehnte Spaziergänge oder ein schönes Picknick können in diesem Park unternommen werden. Auf dem See gibt es die Möglichkeit, Ruderboot zu fahren. Auf dem Gelände dieses Parks gibt es aber auch jede Menge anderer Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Dort befinden sich der Zoo, das katalanische Parlament, das Museum für moderne Kunst, das zoologische Museum und das geologische Museum. Den Namen hat der Park von einer Zitadelle, die einst von Filip V. gebaut wurde. Dafür ließ er große Teile des Stadtteils Ribera abreißen. Diese Zitadelle stand für alles, was die Katalanen hassten. Sie repräsentierte die Bourbonen und die Zentralregierung. Später diente diese Zitadelle als Gefängnis.

Der Park wurde damals von dem Architekten Josep Fontsere gestaltet. Unterstützt wurde er dabei von dem noch jungen und unbekannten Architekten Antoni Gaudi, der bei der Gestaltung des Kaskaden-Wasserfalls half. Er verewigte sich auf dem Brunnen, der sich im See befindet. Das Wasserbecken des Brunnens wird von einer sehr häufig bei Gaudi zu findenden Figur bewacht: einem steinernen Drachen. Auch heute lohnt sich ein Blick auf dieses erste Werk des Meisters. Bei einem Rundgang durch den Park gibt es aber noch viel mehr zu entdecken.

Die Reiterstatue von General Prim kann man am nordwestlichen Eingang des Parks bestaunen. Das Parlament kann bei einer Führung jeden 1. Freitag im Monat besichtigt werden. In dem Parlamentsgebäude befindet sich auch das Museum für moderne Kunst. In dem Park gibt es viele Gebäude im Stil des Modernisme. Dazu zählt auch die Burg der drei Drachen, in der das zoologische Museum untergebracht ist. An diesem Gebäude sieht man sehr schön den Stil des Modernisme. Es wurden unterschiedliche Baustile und Techniken kombiniert. Neben der Burg ist der Wintergarten L'Hivernacle zu sehen, ein Pavillon aus Gusseisen und Glas. Darin befindet sich den Sommer über ein nettes Café, auch werden hier öfters Jazz-Konzerte abgehalten. Auch das Gebäude des geologischen Museums im neoklassizistischen Stil ist einen Blick wert. In dem Museum gibt es eine große Sammlung von Mineralien zu bestaunen. Eine beeindruckende Atmosphäre bietet das Umbracle, ein tropisches Gewächshaus, für Pflanzen, die Schattenplätze bevorzugen.

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