Der Ort mit rund 1700 Einwohnern befindet sich etwa 48 km von Funchal in der nordwestlichsten Ecke von Madeira. Ursprünglich war hier nur ein kleiner Hafen, wo rundherum Landwirtschaft betrieben wurde. Porto Moniz war bis Ende des 2. Weltkrieges von der restlichen Insel isoliert, denn es war nur möglich den Ort zu Fuß oder über das Wasser zu erreichen. Erst nach dem Krieg wurde dann die Straße zum östlich gelegenen Sao Vicente angelegt. Heute ist Porto Moniz über gut ausgebaute Straßen erreichbar, die entweder von der westlichen oder nördlichen Küste bzw. über das Hochmoor Paúl da Serra hierher führen. Der Weg über das Hochmoor führt von einer Höhe auf 1600 m in steilen Kurven bis in den Ort.
Porto Moniz gilt als eines der ältesten Orte in Nordteil der Insel und war schon 1533 unter dem Namen „Ponta do Tristao“ geläufig. Die Gemeinde wurde 1574 unbenannt und bekam ihren Namen von Francisco Moniz. Er war mit einer Enkelin von Gonçalves Zarcos, einem der drei Entdecker Madeiras, verheiratet.
Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten zählen die “piscinas naturais”, den direkt am Meer gelegenen natürlichen Schwimmbädern. Es ist bekannt, dass besonders an der nördlichen Küste das Meer sehr aufgewühlt ist. In diesen Schwimmbädern können die Besucher dennoch das Wasser des Atlantiks beim Baden und Schwimmen genießen. Ebenso einen Besuch wert und interessant ist das “Aquário da Madeira”. Der Bau, der teilweise unter dem Meeresspiegel liegt, wo Madeiras Unterwasserwelt betrachtet werden kann, ist der Nachbau eines Forts, das 1730 errichtet wurde, um Volk und Güter gegen die Überfälle der Piraten zu schützen.
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