Die kreisfreie Stadt Kempten gehört zu den ältesten Städten Deutschlands. Die Geschichte der Stadt reicht weit zurück bis in die Zeit um 15. V. Ch. der römischen Eroberung des Alpenvorlandes. Der oft vorkommende Föhn in Kempten macht eine Jacke auch in den Sommermonaten brauchbar und sollte im Gepäck nicht fehlen. Die jährlich im August stattfindende Regionalmesse mit Sport- und Kulturhöhepunkten zählt zu den Highlights der Veranstaltungen im Allgäu. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die historischen Gebäude Burghalde mit dem zugehörigen Museum, einer Freilichtbühne und einem Duftgarten sowie das historische Rathaus der Stadt. Die ehemalige Residenz mit Hofgarten und das Weidachschlößle reihen sich ebenso in die historischen Sehenswürdigkeiten ein.
Viele Reiseangebote richten sich ausschließlich an die Winterurlauber, doch auch zahlreiche Museen wie die alpenländliche Galerie und das Alpinmuseum, beide im Marstall untergebracht, gehören genauso zu den zahlreichen Museen der Stadt. Auch das römische Museum und das Naturkunde Museum freuen sich auf zahlreiche Kulturliebhaber.
Aber auch Wanderungen, Bergsteigertouren und Radtouren laden zu einem Urlaub ein, der mehr ist als Kultur und Erholung. Außerdem verfügt die Stadt über Golf- und Tennisplätze sowie über eine Saunalandschaft im Freizeitbad der Stadt. Neben den reichlichen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Höhenpunkten eignet sich Kempten auch für einen ausgiebigen Einkaufsbummel. Viele unterschiedliche Geschäfte und zahlreiche Cafés lassen den Tag im nu vergehen. Für ein breites Angebot an Unterkunftsmöglichkeiten ist selbstverständlich bestens gesorgt, sodass auch hier kein Wunsch offenbleiben muss. Mit kleineren Kindern kann man auch für das hautnahe Naturerlebnis eine Unterkunft auf einem Bauernhof buchen. Kempten erleben ist eine wahre Freude.
Kempten zeichnet sich durch seine lebendige Kultur und zahlreiche Zeugnisse der langen Geschichte aus. Somit lässt die Stadt für ihre Gäste keine Wünsche offen. Das sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Kempten:
Die fürstäbtlichen Prunkräume in der Residenz am Residenzplatz gelten als einzigartig im ganzen süddeutschen Raum. Die heutige Residenz geht auf das Benediktinerstift zurück, welches um 750 gegründet, im Lauf des 30jährigen Krieges aber zerstört wurde. Der damalige Fürstabt Roman Giel von Gielsberg ließ das Residenzgebäude und die zugehörige Kirche ab 1652 in Form einer monumentalen Klosteranlage neu errichten. Anselm von Reichlin-Medegg, der als besonders kunstsinniger Mensch galt, ließ die Prunkräume von 1732 bis 1742 ausstatten. Während die Wohnräume im Stil der Renaissance ausgestattet wurden, wurde der Thronsaal im Stil des frühen Rokoko ausgestattet. Besichtigt werden können diese Räumlichkeiten lediglich im Rahmen einer Führung, die in einem Turnus von 45 Minuten stattfinden. Die Führungen finden zu folgenden Zeiten statt:
Von April bis September dienstags bis sonntags von 9 Uhr bis 15.45 Uhr, im Oktober dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr, im November und von Januar bis März samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr und im Dezember während des Weihnachtsmarktes von 12.15 bis 16 Uhr.
Eine Multivisionsshow entführt die Besucher an den Wänden entlang der 23 Stufen, die in den Schauraum der Kapelle führen, in die Geschichte der Stadt. Selbstverständlich bekommt dabei auch die wechselhafte Geschichte der Kapelle ihren angemessenen Raum. Besichtigt werden kann der Schauraum Erasmuskapelle täglich außer mittwochs zwischen 11 und 18 Uhr jeweils zur vollen Stunde. Geschlossen ist der Schauraum am 24. und 25. Dezember, zu Silvester und Neujahr sowie am Karfreitag.
Im Archäologischen Park Cambodunum am Cambodunumweg können sich die Besucher in die Zeit der Römer entführen lassen. Unterteilt ist dieser Park in den gallorömischen Tempelbezirk, die kleinen Thermen, eine Marktbasilika und ein Teil des Forums. Als besonders sehenswert gelten die Kultbauten aus gallorömischer Zeit sowie die Badegebäude, die zu den frühesten Bauwerken ihrer Art nördlich der Alpen gehören. Die kleinen Besucher erwartet ein Spielplatz, der sich an römischen Themen orientiert. Geöffnet ist der Archäologische Park Cambodunum vom 1. März bis zum 30. November dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Gesäumt wird die einstige Marktstraße der Reichsstadt Kempten von stattlichen Patrizierbauten, die während des Mittelalters errichtet und zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert erneuert wurden. Das Rathaus wurde 1368 ursprünglich in Form eines Fachwerkhauses errichtet und anno 1474 erneuert – diesmal als Steinbau. Vor dem Rathaus befindet sich der Rathausbrunnen, bei dem es sich um die Nachbildung einer Brunnensäule aus dem frühen 17. Jahrhundert handelt.
Bei der Basilika St. Lorenz handelt es sich um den ersten großen Kirchenbau, der im süddeutschen Raum nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet wurde. Verantwortlich für den Bau zeichneten Mitte des 17. Jahrhunderts die Baumeister Johann Serro und Michael Beer. Als besonders sehenswert gilt neben dem geschnitzten Chorgestühl und den Altären auch die reichhaltige Ausstattung der Basillika.
Im Allgäuer Burgenmuseum bekommen die Besucher einen Einblick in die Welt der mittelalterlichen Burgen im Allgäu. Ein eindrucksvolles Bild vom Leben auf den Burgen geben zahlreiche alltägliche Gegenstände, aber auch Zeichnungen, Fotos und Modelle. Zu folgenden Zeiten hat das Allgäuer Burgenmuseum auf der Burghalde geöffnet: Samstags sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 16 Uhr.
Die Welt der Alpen entdecken die Besucher im Alpin-Museum, welches als größtes alpengeschichtliches Museum in ganz Europa gilt, auf vielfältige Art. Sie erfahren nicht nur Wissenswertes über die Geschichte, Natur und Kultur im Alpenraum, sondern können sich auch über die Geschichte des Alpinismus informieren. Das Alpin-Museum befindet sich im Marstall in der Landwehrstraße und ist ganzjährig dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Geschlossen ist diese Besuchereinrichtung lediglich an Weihnachten, Silvester, Neujahr und am Faschingsdienstag.
Ganz in der Nähe des Rathauses befindet sich die gotische St. Mang-Kirche mit ihrem 66 Meter hohen Turm. Erbaut wurde die St. Mang-Kirche ab 1426 innerhalb von zwei Jahren über einem älteren Gotteshaus aus romanischer Zeit. In der St. Mang-Kirche befindet sich auch der Eingang zur St. Erasmus-Kapelle.
Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, diese und viele weitere Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer Stadtführung zu erkunden. Angeboten werden insgesamt drei verschiedene Führungen. Während sich eine dieser Stadtführungen voll und ganz dem Archäologischen Park Cambodunum widmet, erkunden die Besucher bei den anderen Führungen die Burghalde sowie das historische Wohn- und Handwerkerviertel.
Aktuelle Informationen und weitere Tipps zu Kempten finden Sie hier unter www.kempten-tourismus.de/
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