Dieses beeindruckende Museum wurde 1889 von Fürst Albert I. gegründet, jedoch erst 1899 an einem Steilhang der Halbinsel Monaco gebaut. Der Fürst, selbst ein begeisterter Seefahrer, nutzte die Gelegenheit die Ozeane zu erforschen. Er brachte von seinen langen Reisen seltene Fundstücke mit und stellte sie in seinem Museum aus, wie u. a. Skelette von Meeresbewohnern oder historische Taucherglocken und Taucheranzüge. Auf bemerkenswerte Weise wird in diesem Museum die rasante Entwicklung und Forschung der Seefahrt nachvollzogen.
Im Untergeschoss des Museums befindet sich ein enorm großes Meeresaquarium, das Meeresbewohner in ihrem natürlichen Lebensraum zeigt. Seeigel, Clownsfische, wie auch viele andere Meerestiere sind dadurch dem Betrachter sehr nah. So ziehen selbst Haie ihre Runden vor den Zuschauern. Mit über 450 verschiedenen Arten aus der Unterwasserwelt gehört das Ozeanografische Museum, zu einem der besten Europas. Ein berühmter Leiter des Museums war, seit 1957, Jacques Cousteau, der sich bis zu seinem Tod ausschließlich mit seinen Reisen der Meereserforschung widmete, und war insofern ein würdiger Nachfolger des Gründers des Ozeanografischen Museums Fürst Albert I..
Durch die Mitwirkung von Cousteau im Bereich der Meeresforschung erlangte das Museum seine heutige Bedeutung und sein Ansehen. Das Ozeanografische Museum gehört heute zu einer Stiftung, die nach dem Tod von Fürst Albert I. aus der Taufe gehoben und von der „Fundation Albert II. de Monaco“, dem jetzigen Regenten, seit 2006 weitergeführt bzw. neugegründet wurde. So kann auch Fürst Albert II. die Arbeit seiner Vorfahren würdig fortsetzen. Erste Priorität der bestehenden Stiftung ist der Schutz und der Erhalt der Arktis.
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