Das unter Denkmalschutz stehende Bergwerk wurde bei der Suche nach Blei, Silber und Zink bis auf 100 Kilometer Länge ausgebaut. Insgesamt verteilt sich die Länge auf 22 Etagen und ist daher das größte Bergwerk im Schwarzwald. Wer mit der nötigen Portion Abenteuerlust herangeht, kann eine Reise durch alle zeitlichen Perioden des Abbaus antreten und erlebt dadurch ein Stück Geschichte am Entstehungsort.
Das gesamte Spektrum der Abbaumethoden ist in diesem Bergwerk vorhanden, was es aus kulturgeschichtlicher Sicht so wertvoll macht. Eine warme Jacke und festes Schuhwerk sollten zur Ausrüstung gehören, da es in vielen Teilen der Höhle feucht ist und die Temperatur bei nur etwa 8 Grad Celsius liegt. Durch eine professionelle Führung innerhalb des Bergwerks erfahren die Besucher alles Wissenswerte über die Geschichte des Bergwerks die immerhin über 800 Jahre alt ist. Zu beachten ist, dass es unterschiedlich lange Führungen gibt und bei manchen der Führungen ein Mindestalter von 12 Jahren und eine Körpergröße von mindestens 150 cm erreicht sein müssen.
Zum Abrunden des Tages empfiehlt sich das Kombiticket für Bergwerk und Seilbahn. Dann die Eindrücke, die unter Tage gewonnen wurden, lassen sich hervorragend mit dem Freiburger „Höhepunkt“ kombinieren. 1284 über NN streift man mit einem Blick aus der Gondel die Rheinebene. Imposante Rebhänge und eine Aussicht auf das Tal machen die Fahrt in der längsten Gondel Deutschlands zu einem unvergesslichen Erlebnis. Am Gipfel angekommen erblickt man das ungewöhnliche Bauwerk, den 1981 erbauten Eugen – Keidel Turm. Das Gebäude wird getragen von drei einheimischen Schauinsland Douglasien, zwischen denen sich ein stählender Treppenaufgang befindet. Nach 85 erklommenen Stufen bietet die Plattform einen Panoramablick, der je nach Wetter bis an die Schweizer Alpen reicht. Benannt wurde der Turm nach Eugen Keidel, der 20 Jahre lang bis 1982 Oberbürgermeister der Stadt Freiburg war.
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