Ancona ist eine Hafenstadt und sie liegt direkt an der italienischen Adria, sie ist die Hauptstadt von der Region Le Marche und von der Provinz Ancona. Der Name der Stadt stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Ellbogen. Ancona erstreckt sich auf zwei Hügeln, die um den Hafen wie ein Amphitheater aufsteigen. Die Hauptstadt der Region Le Marche hat neben Bari und Venedig einer der wichtigsten Fährhäfen an der italienischen Adria, des Weiteren verfügt die Stadt auch über einen Flughafen. Bereits seit der Römerzeit hat die Stadt Ancona als Hafenstadt eine große Bedeutung. Sie ist das Tor zum Osten. Das Stadtbild ist geprägt von den Zerstörungen der beiden Weltkriege, von den Zerstörungen des Erdbebens von 1972 und von dem wirtschaftlichen Aufschwung. Während tagsüber ein hektisches Treiben an den Hafenkais herrscht, ist es in der Altstadt sehr ruhig. Erst abends wird die Altstadt zum Leben erweckt, dann tobt hier das Leben in den Gassen und in den zahlreichen Cafés.
Ancona wurde bereits im 4. Jahrhundert vor Christus von griechischen Kolonisten aus Syrakus gegründet. Die Römer haben die Stadt später als Ankerplatz genutzt. Unter der Herrschaft von Kaiser Trajan (115 v. Chr.) wurde der Hafen weiter ausgebaut. An diese unglaubliche Leistung erinnert heute der verwaiste marmorne Triumphbogen, dieser steht an den Docks. Die Truppen der deutschen Kaiser sorgten im Mittelalter dafür, dass die Stadt keine Chance hatte, eine eigene Seemacht zu werden. 1532 gelang die Stadt in die Hände des Kirchenstaates und dort verblieb sie bis zur Einigung Italiens. Oberhalb des Hügels des Hafens befindet sich der älteste Teil der Stadt. Hier steht auch Anconas schönste Kirche und sie ist auch das Wahrzeichen der Stadt. Die Kathedrale San Ciriaco, biete eine Mischung aus romanischen und gotischen Elementen. Im Innenraum gibt es exotische byzantinische Elemente, eine bemalte Holzdecke in Form eines umgedrehten Bootes und eine hoch aufragende zwölfseitige Kuppel.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Teatro delle Muse, dieses stammt aus dem 19. Jahrhundert und das Gebäude wird seit Jahren restauriert. Auch die San Agostino Kirche mit ihrer venezianisch-gotische Fassade sollte besichtigt werden. Die Fontana del Calamo aus dem 16. Jahrhundert bietet eine genau ausgerichtete Reihe von 13 Wasser speienden Masken. An dem Brunnen können die Urlauber frische Meeresfrüchte an einer der schönen Buden genießen, dazu wird auf Wunsch auch ein erfrischender Prosecco serviert. Auch wenn Ancona auf den ersten Blick keine „Schönheit ist“, verzaubert sie die Urlauber mit ihrem Charme und mit ihrem lebendigen Hafen.
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